Bangkok hat uns richtig in den Bann gezogen. Schnell haben gemerkt, dass vier Tage für die vielen Highlights in Bangkok viel zu kurz sind.
Am liebsten schlendern wir langsam durch die Gassen, lassen uns treiben und gehen auf den Flohmarkt in den verschiedensten Städten.
In diesem Blogbeitrag teilen wir unsere 8 Highlights und Sehenswürdigkeiten in Bangkok, die du in Bangkok erleben kannst.
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1. Chatuchak Weekend Market
Wir geben es zu: Wir lieben Märkte, vor allem Flohmärkte! Mit viel Muse schlendern wir soo gerne von Stand zu Stand und schauen uns Dinge an, die wir gar nicht so unbedingt brauchen, aber total schön finden!
Deswegen sind wir auch gleich am Samstag Vormittag zum Chatuchack Weekend Market, dem größten Markt in ganz Asien, gefahren. Obwohl der Markt „Weekend market“ heißt, haben manche Stände auch unter der Woche auf.
Der Markt umfasst ca. 15.000 Stände und ist deswegen in 27 Sektionen eingeteilt! Wahnsinn! Dort gibt es alles zu kaufen: Von Klamotten über Souvenirs, es gibt Essen, Möbel und einiges an verrücktem Kram. Wir haben vorher recherchiert, welche Sektionen für uns am interessantesten sind und wo diese genau liegen. Es gibt einige Karten des Marktes im Internet und auch vor Ort soll man Karten bekommen (Wobei wir keine gesehen haben).
Der Markt ist so groß, dass er in mehrere Sektionen eingeteilt ist
Wir möchten uns Sektion 2 (Bohemian & Hipster) sowie 5 und 6 (Vintage Klamotten) anschauen und stürzen uns ins Getümmel!
Viele Stände sind überdacht und super liebevoll eingerichtet. Es gibt 1000 Sachen zu entdecken in den schmalen Gängen:
„Hast du dieses Katzen T-Shirt gesehen? Sooo schön!“
„Oh mega schöne Cap, ja guut ich habe schon 4“
Schon nach 30 Minuten ist klar, dass wir hier auch gut einen ganzen Tag verbringen könnten. Wir kommen wieder!
Chatuchak Market in Bangkok, eine Art Hipster Flohmarkt
2. Rooftop Bar Above Eleven in Bangkok
Am Samstag Abend treffen wir uns mit Nadia und Eva, einer ehemaligen Arbeitskollegin von Anne, auf der Rooftop Bar Above Eleven. Punkt 18 Uhr fahren wir die 32 Stockwerke nach oben. Wir wollen unbedingt den Sonnenuntergang um kurz nach 18 Uhr über Bangkok sehen. Dort oben erwartete uns ein unglaublicher Ausblick über die Stadt!
Am besten sollte man reservieren, aber das war leider nicht mehr möglich. Es gibt natürlich eine Kleiderordnung, die sich in erster Linie allerdings an Männer richtet.
Wir haben trotzdem lieber mal die geschlossenen Schuhen angezogen. Andere Gäste kommen in Birkenstock und wurden hochgelassen – Es wird wohl doch nicht so streng kontrolliert.
Kein Schnäppchen, aber die Aussicht auf Bangkok ist toll
Die Cocktails sind dort oben nicht ganz günstig, aber mit dem Ausblick lohnt es sich! Die Bar ist rappelvoll und nach 1,5 Stunden werden uns dann dezent kleine Handtücher auf den Tisch geschoben, die anscheinend das Zeichen sein sollen für: „Eure Zeit an diesem Tisch ist abgelaufen“.
Die Handtücher lassen wir aber einfach mal unangetastet, bleiben gemütlich sitzen und schauen was passiert.
Mit Erfolg, denn es passiert nichts! Keiner möchten uns so richtig rausschmeißen, deswegen werden wir einfach nach einer weiteren Bestellung gefragt.
Ach Bangkok, irgendwie bist du wie New York nur im Asia-Style.
Above Eleven Rooftop Bar in Bangkok
3. Art and Culture
Centre
Wir folgen den Tipp von Eva und gehen zur LGTBQ+ Ausstellung im Art & Culture Center (Direkt gegenüber vom MBK Shopping Centre). Das Gebäude ist nicht nur erfrischend klimatisiert, es beherbergt auch viele kleine süße Cafés und Shops.
Wir schlendern durch das Museum und schauen uns die wirklich
interessante Ausstellung an. Bedenkt man dem Aspekt, dass das Austauschen von
Zärtlichkeiten in der Öffentlichkeit (egal ob Homo oder Hetero) ungern gesehen ist,
ist diese Ausstellung erstaunlich direkt und zeigt auch viel…. Kunst! Nennen
wir es Kunst!
Generell gibt es so viele spannende Museen in Bangkok, die auch noch bis in die Nacht offen sind. Vielleicht schaffen wir vor dem Abflug noch eins!
Art and Culture Centre in Bangkok
4. Cabbages & Condoms Restaurant
Das thailändische Essen ist einfach soo sooo lecker! Curry, Padthai, gebratenes Gemüse, es ist einfach alles super gut und mit viel Knobi!
Wir lechzen nach einem guten Curry und folgen mal wieder den Tipp von Eva und gehen ins Cabbages &Condoms. Im Restaurant bestehen die Lampenschirme und die gesamte Deko aus Kondomen. Klingt merkwürdig, war aber irgendwie interessant und hat einen sinnvollen Hintergrund.
Ein Teil der Einnahmen kommt der gesundheitlichen Bildungsarbeit zu Gute. Das Essen ist ein wahrgewordener Reis-Curry-Gemüse-Tofutraum.
5. Das geheimnisvolle Bangkok
Bangkok war für uns absolut geheimnisvoll und mysteriös. Wenn man die Straßen entlang geht, kommt man an unzähligen kleinen „Garagen“ oder „Verkaufsräumen“ vorbei. Diese Garagen sind so unglaublich vollgestellt, alles wuselt und wir genießen die vielen Eindrücke.
Überall gibt es etwas zu sehen und zu entdecken. Es machte super viel Spaß, durch das Dusit Viertel zu spazieren oder in Sukhumvit den Trubel zu beobachten.
Weniger geheimnisvoll und ziemlich widerlich ist allerdings der Sextourismus, den man in Bangkok gar nicht übersehen kann.
Für uns nicht nachvollziehbar und unfassbar respektlos, wie manche Männer ihren Geldbeutel zücken, ohne sich auch nur kurz Gedanken über die Gefühle derjenigen Frau zu machen, mit der sie sich gerade ein paar Stunden gekauft haben!
6. Flohmärkte mit Streetfood
Eva hatte noch einen weiteren Tipp für uns: Ein Hipster Flohmarkt mit Streetfood, der von einer bestimmten U-Bahn-Station mit einem Shuttle zu erreichen ist. Und das ist auch gut so, denn den Weg bis zum Markt wollen wir im Dunklen nicht laufen!
Als wir aus der Station herauslaufen, deutet erst einmal nichts auf den Flohmarkt hin. Wir schauen uns ein wenig um und plötzlich spricht uns jemand an, ob wir zum Flohmarkt möchten. Wir nicken und er führt uns doch tatsächlich zu einem Pick-Up!
Einige andere junge Menschen sitzen auch schon auf der Ladefläche! Wir brausen durch die Nacht, meine Sitznachbarin zieht sich einen Mundschutz auf. Ob das wohl notwendig ist? Wir wissen es nicht.
Am Flohmarkt angekommen, sind wir erst einmal baff. Irgendwie ist es surreal: Im Hintergrund die Skyline von Bangkok bei Nacht und direkt vor uns ein großes Areal, wie eine riesige Wiese, auf der einige Hipster einen großen Flohmarkt mit großen weißen Zelten, Streetfood und Live-Musik aufgebaut haben.
Der Eintritt kostet 100 Baht pro Person, was nicht ganz so günstig ist. Es ist aber ein einmaliges Erlebnis. Der Markt findet nur einmal im Jahr statt. Es ist einfach wie ein asiatisches Ehrenfeld.
Diese schwarzen Seemannskappen sind wohl auch hier so modern, genau so wie die weißen Tennissocken und die Hochwasserhosen – witzig!
Unsere Mägen knurren und wir finden einen Stand mit veganem Falafel-Wrap! Nehmen wir natürlich! Dann rechnen wir den Preis um, uuppss, diese kleine Rolle war seeehr teuer, seeeehr teuer – aber auch gut!
Wir drehen noch ein paar Runden bis wir merken, dass der Jet Lag wieder anklopft. Es war auch genug für diesen Tag!
Streetfood und Flohmarkt
Der Shuttleservice
7. Maniküre, Pediküre und Massage
In der Kao San Road in der Nähe des Abfahrortes des Busses, welcher uns in 17h nach Koh Pangan fahren soll, gibt es einen sehr gut bewerteten Maniküre und Pediküre Salon. Als wir darauf zulaufen werden wir auch schon angesprochen:
„Heeellloooo laaaaadiiiiies – maaaaasssaaage, maaaanniicuuuure?“ (Ihr müsst es euch einfach ganz laaang gezogen und mit sehr hoher Stimme vorstellen).
Wir testen einmal Pediküre und einmal Maniküre. Es kostet ungefähr 15 Euro für uns beide. Das Resultat ist toll!
Ach ja, und dann hatten wir auch noch Rücken! Und noch immer
Zeit bis der Bus fährt.
Deswegen entscheiden wir uns noch für eine Kopf, Schulter und Rückmassage für 30 Minuten (ca. 10 Euro für uns beide).
Ganz gut durchgeknetet, es hat ordentlich geknackt, steigen wir dann in unseren Nachtbus und fahren Richtung Süden nach Donsak.
8. Wat Arun und Wat Pho
Ganz oben auf unserer Sightseeing Liste steht auch noch der Wat Pho und Wat Arun. Beides haben Anfang Januar wir noch nicht geschafft. Anna möchte so gerne den 47 m langen (liegenden) Buddha sehen, der auf dem Weg ins Nirvana ist.
Hast du auch ein paar dieser Highlights in Bangkok besucht? Wie haben sie dir gefallen? Lass es uns gerne wissen!
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