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Camper Packliste für Langzeitreise – zum Ausdrucken
  • 30.07.22
  • Camper Ausstattung & DIY
  • 16 Kommentare
Camper Packliste Langzeitreise ausdrucken

Schon lange wollten wir diesen Artikel schreiben: DIE ultimative Camper Packliste für eine Langzeitreise durch Nordamerika.

Seit einem Jahr reisen wir durch Mexiko, die USA und Kanada mit unserem eigenen Wohnmobil.

Nach so vielen Monaten on the road ist es Zeit für ein Fazit:

Wir haben unsere gesamte Camper Ausstattung unter die Lupe genommen. Was ist nützlich, was würden wir das nächste mal zu Hause lassen und was haben wir vermisst?

Das Ergebnis ist diese Camper Packliste mit allen Dingen, die sich für uns auf der Langzeitreise durch Nordamerika bzw. der Panamericana bewährt haben.

Hinweis: Der Artikel enthält Affiliate Links. Wenn Du über die Links in diesem Artikel etwas kaufst, ändert sich am Preis für dich nichts. Wir erhalten eine kleine Provision.

Inhaltsverzeichnis Anzeigen
1 Kleidung für alle Jahreszeiten
2 Bettwäsche & Handtücher
3 Küchenausstattung für den Camper
4 Dinge für (Outdoor-) Aktivitäten
5 Dokumente & Kreditkarten
6 Ersatzteile für das Fahrzeug
7 Stromversorgung im Camper
8 Ausstattung für das Frischwasser im Camper
9 Adapter für Gasflaschen – Mexiko, USA und Kanada
10 Elektronik für Arbeit & Entertainment
11 Fotoequipment
12 Für Draußen: Camping Stühle und Tisch
13 Notfall & Sicherheit
14 Reiseführer für Mexiko, USA & Kanada
15 Reiseapotheke für die Langzeitreise mit dem Camper
16 Ordnung & Putzen
17 Sonstiges
Was wir nicht brauchten und von unserer Camper Packliste streichen würden:
Was wir vermisst haben und zu unserer Camper Packliste hinzufügen würden:
Camper Packliste für die Langzeitreise zum Ausdrucken

1 Kleidung für alle Jahreszeiten

Die große Frage bei Klamotten: Was und wie viel?

Wir haben einen relativ kleinen „Kleiderschrank“ im Camper. Insgesamt kommen wir mit unseren Klamotten ca. 2 Wochen aus, bevor wir waschen müssen.

Mit unserer Klamottenauswahl haben wir Minusgrade und Hochsommer abgedeckt: In Nordamerika haben wir Temperaturen von -6° bis 35+° Grad erlebt.

  • Schuhe: Birkenstock, Adiletten, Sneaker, Wanderschuhe
  • Jacken: Regenjacke, Daunenjacke, Windbreaker, leichte Jacke
  • T-Shirts und Tops
  • Kurze und lange Hosen
  • Schnelltrocknende Wanderhose und -shirt
  • Dünne und dicke Pullover
  • Kleid, Rock
  • Wandersocken von Wright Socks* – Die wohl besten Wandersocken, wenn man keine Blasen bekommen möchte.
  • Leggings
  • Unterzieher
  • Caps und Mütze
  • Handschuhe
  • Schal
  • Nierenwärmer

TIPP: Einige unserer Klamotten verstauen wir in Packbeuteln*. Das ist nicht nur beim Backpacking super praktisch, sondern auch im Wohnmobil. Wir hatten mehrere Packbeutel ausprobiert und diese sind von der Qualität sehr gut, außerdem sieht man durch das Netz, was im Packbeutel ist. Die Klamotten werden schön flach durch den Reißverschluss, sodass die Beutel schön kompakt werden.

2 Bettwäsche & Handtücher

  • Zwei Sets Bettwäsche
  • 4 Jahreszeiten-Bettdecke* von Tchibo– Unsere Bettdecken bestehen eigentlich aus zwei Decken: einer Herbstdecke und einer Sommerdecke. Diese beiden Decken zusammengeknüpft ergeben eine warme Winterdecke. Durch dieses System können wir unsere Bettdecken leicht an die verschiedenen Temperaturen anpassen.
  • Zwei weitere dünnere Decken
  • 4 kleine Handtücher
  • 2 große Handtücher
  • 2 schnelltrocknende Mikrofaser Handtücher

3 Küchenausstattung für den Camper

Wir kochen gerne. Oder sagen wir mal so: Anna kocht gut und gerne!

Anne kocht auch. Allerdings eher die schnelle 3-Zutaten-Küche.

Unsere Küchenausstattung im Camper ist minimalistisch. Und trotzdem haben wir alles dabei, was wir brauchen.

Wir können mit diesen wenigen Utensilien sogar Kuchen oder Brot backen. Und falls es mal sehr heiß ist, dann wird der Grill ausgepackt und draußen gekocht.

Das ist unsere Küchenausstattung im Camper:

  • Omnia Campingbackofen* mit zwei Silikonformen*– Die Omnia ist unser Ofen-Ersatz im Wohnmobil. Einfach auf den Gasherd stellen und schon kann man damit Gerichte zubereiten, die normalerweise im Ofen zubereitet werden: Lasagne, Kuchen, Brot, Auflauf etc. Mittlerweile haben wir zwei Silikonformen für die Omnia. Eine für herzhafte und eine für süße Speisen.
  • Bratpfanne von Jamie Oliver* mit 24 cm Durchmesser – Der Omnia Deckel passt perfekt auf diese Pfanne. Ideal, um Pfannenpizza zu machen!
  • Beschichteter großer Topf
  • Kleiner Topf
  • Skotti Grill – Ein sehr kompakter Grill, der mit Gas und Holzkohle betrieben werden kann. Außerdem kannst du ihn auch als Feuerschale nutzen.
  • Geschirr und Besteck für zwei Personen – Wir haben ganz normales Geschirr aus Steingut dabei.
  • Bialetti Espressokocher aus Edelstahl* & Milchkännchen
  • Kaffeemühle von HARIO* – Frischgemahlener Kaffee schmeckt doch am besten. Mexiko ist ein Kaffeeparadies!
  • Diverse Tupperdosen in verschiedenen Größen
  • „Chef Turbo“ von Tupperware* – Ein kleiner Zerkleinerer/Mixer, der ohne Strom funktioniert. Ideal, um Nüsse zu zerkleinern oder Pesto zu machen.
  • Messer zum Gemüseschneiden
  • Schäler
  • Knoblauchpresse
  • Wasserkessel
  • Grillzange
  • Küchenhandschuhe
  • Pfannenwender und Kochlöffel
  • Dosenöffner
  • Digitale Küchenwaage
  • Käsereibe
  • Tücher zum Abtrocknen
  • Faltbare Waschschüssel
  • Kleines Tablett
Croissants in Omnia
Sogar Croissants gelingen in der Omnia. Für uns ist der Campingbackofen ein essenzieller Teil unserer Küchenausstattung geworden.

4 Dinge für (Outdoor-) Aktivitäten

  • Wanderschuhe
  • Ultraleichte und faltbare Wanderstöcke
  • 2 x Wanderrucksäcke
  • Frisbee
  • Fußball und Ballpumpe
  • Hängematte für zwei Personen
  • Schnorchel und Taucherbrille
  • Spiele: UNO, Monopoly Deal als Kartenspiel (große Empfehlung!), Kniffel, Siedler von Catan, 6 nimmt
Packliste Camper Outdoor Ausrüstung
Unterwegs am Joffre Lake in Kanada mit unserer Outdoor Ausrüstung: Wanderschuhe, Wanderstöcke, Rucksäcke und Satellitentelefon

5 Dokumente & Kreditkarten

  • Reisepass
  • Personalausweis
  • Führerschein und Internationaler Führerschein
  • Kfz-Schein
  • Auslandskrankenversicherung – wir haben uns für die Young Travellers Auslandskrankenversicherung entschieden. Dabei sind die USA & Kanada immer mitversichert. Lies hier mehr unsere Erfahrungen mit der Young Travellers Reiseversicherung und was die Auslandskrankenversicherung alles umfasst
  • Impfpass
  • Kopien von allen wichtigen Dokumenten
  • Kreditkarten

6 Ersatzteile für das Fahrzeug

Unser Van muss einiges leisten: 25.000 KM durch Nordamerika, über Berge, durch Wüsten, durch den Dschungel und an der Küste entlang.

Hier und da fallen kleinere Reparaturen oder ein Filter-Tausch an. Teilweise können wir das selbst erledigen und haben dafür entsprechendes Werkzeug dabei.

Für die üblichen Verschleißteile haben wir Ersatz aus Deutschland mitgenommen. Das ein oder andere Teil haben wir auch vor Ort bekommen. Allerdings können die Werkstätten in Nordamerika die deutsche Fahrgestellnummer nicht in ihr System eingeben. Daher kann die Suche nach dem passenden Teil länger dauern. Noch dazu sind die Teile wesentlich teurer als in Deutschland.

Es lohnt sich also, einige Ersatzteile aus der Heimat mitzunehmen.

Diese Ersatzteile für das Fahrzeug haben wir dabei:

  • 1 Keilriemen
  • 1 Luftfilter
  • 3 Ölfilter
  • 2 Kraftstofffilter
  • Glühbirnen
  • Zylinderkopfdichtung
  • 4 Bremspads
  • Diverse Sicherungen
  • Kühlwasserschlauch
  • Ersatzreifen – Wir haben uns für den Ersatzreifen und gegen ein Pannenkit entschieden. Von anderen Reisenden haben wir erfahren, dass sie in den USA sehr lange nach einem neuen passenden Reifen suchen mussten.
  • Abschleppseil & Schekel – Darauf achten, dass das Seil und der Schekel für das Fahrzeuggewicht ausgelegt sind.
  • Optional: Passendes Motoröl und WD40
  • Ersatzkennzeichen – Für den Fall, dass unsere Kennzeichen einmal abhanden kommen. Diese werden wohl gerne auch mal als Souvenir mitgenommen, haben wir von anderen Reisenden gehört.
  • Ersatzschlüssel für das Fahrzeug – Einen Schlüssel muss man bei der Verschiffungsfirma abgeben, einen sollte man bei sich behalten.

Wie wir uns Fahrzeug auf die Reise konkret vorbereitet haben, das kannst du in diesem Artikel nachlesen: Vorbereitung auf die Langzeitreise.

Weitere Dinge für das Fahrzeug / Ausstattung

  • Ersatzdieselkanister
  • Sandbleche – Diese helfen einem weiter, wenn man sich Sand, Matsch oder Schnee festgefahren hat. Mehr Informationen bekommst du in Artikel: >> Sandbleche für den Campervan.
  • Großer Deutschlandsticker – Wir hatten den Eindruck, dass Deutsche in Mexiko sehr beliebt sind und es vorteilhaft war, direkt als Deutsche erkannt zu werden.
  • Die kleinen Deutschland-Sticker für die >> Fahrer-und Beifahrerseite kannst du über Spreadshirt* bestellen.
  • Webseitensticker
  • D-Sticker – Ein europäisches Fahrzeug im außereuropäischen Ausland braucht diesen Sticker. Ob das überprüft wird, ist eine andere Frage.
Packliste Camper Sandbleche
Auf unserer Packliste stehen auch Sandbleche und ein Ersatzkanister – Der Kanister kam auch schon zum Einsatz und wir sind damit gerade noch so zur nächsten Tankstelle gekommen.

Ersatzteile für die Wohnmobilausstattung

  • Ersatzwasserpumpe* – Wasserpumpen gehen gerne kaputt, wenn man unterwegs ist. Es lohnt sich, eine Ersatzpumpe mitzunehmen. Und im Fall der Fälle ist der Tausch schnell erledigt. Wir haben eine zweite Tauchpumpe mit 2 Bar dabei, die sich sehr gut für unsere Wasserfilter eignet.
  • Schellen in allen Größen
  • Diverse Muttern, Unterlegscheiben, Schrauben
  • Ersatzschläuche
  • Diverse Schrumpfschläuche
  • Dekaseal Dichtungsmittel* – So etwas ist in Mexiko schwer zu finden. In den USA gibt es ähnliche Dichtungsmassen. Allerdings haben wir eine Sorte erwischt, die tagelang absolut schrecklich ausgedampft hat. Ein oder zwei Tuben Dekaseal mitnehmen schadet also nicht.

Packliste: Werkzeug für das Wohnmobil

  • Diverse Maulschlüssel
  • Feile
  • Säge
  • Lötkolben samt Lötzinn etc.
  • Cuttermesser
  • Radkreuz
  • Panzertape – Damit kann man so gut wie alles reparieren, zumindest temporär.
  • Werkzeugkoffer – Absolut essenziell und kam schon häufig zum Einsatz.
  • Arbeitshandschuhe
  • Blaumann – Eine Klamotte, die auch mal Öl, Diesel und sonstigen Reparatur-Dreck abbekommen darf.
  • Kartuschenpistole
  • Wagenheber
  • Axt – Um Holz für Lagerfeuer vorzubereiten.
  • Reparaturhandbuch* – Das Handbuch enthält genaue Beschreibungen, Erklärungen und Reparaturhinweisen zu allen Fahrzeugteilen.
Packliste Camper Kanada USA
Lagerfeuer in Kanada – Mit einer Axt ist das Holz schnell zerkleinert

7 Stromversorgung im Camper

  • Mobile Solartasche für das Wohnmobil – wir haben die 180W Solartasche von tigerexped dabei. Warum die mobile Solartasche eine sehr gute Investition war und wie einfach der Einbau funktioniert, das kannst du im Artikel Solartasche für das Wohnmobil lesen.
  • USB-Stecker für den Zigarettenanzünder
180W Solartasche Tigerexped
Diese mobile Solartasche haben wir uns nach Mexiko schicken lassen. Nun können wir noch länger autark stehen

Was wir noch in unserem Wohnmobil für die Stromversorgung dabei haben, kannst du in dem Artikel: Vorbereitung auf die Langzeitreise mit dem Camper nachlesen.

8 Ausstattung für das Frischwasser im Camper

  • Sedimentfilter* – Verwenden wir als Vorfilter, damit kein Sand und kleine Steinchen in unseren Tank gelangen.
  • Trinkwasserfilter von RIVA – Ein absoluter Gamechanger für unsere Reisen im Camper! Damit können wir überall Wasser tanken und dieses bedenkenlos trinken. Wie das genau funktioniert und warum wir so begeistern sind, das kannst du in dem Artikel: Wasserfilter fürs Wohnmobil nachlesen.
  • 10 m Wasserschlauch von Gardena
  • Diverse Hahnadapter in ½ Zoll, 1 Zoll und ¾ Zoll
  • Wasserdieb* – Wenn der Wasserhahn kein Gewinde hat, kannst du mit dem Wasserdieb trotzdem deinen Wasserschlauch anschließen, sehr praktisch!
  • 20 L Garrafon – Diesen haben wir in Mexiko gekauft.
  • 10 L Ersatzwasserkanister für unsere Außendusche
Wasserfilter RIVA nachrüsten
Die Wasserfilter sind für uns absolut essentiell! Damit können wir überall Wasser tanken und es bedenkenlos trinken. Mehr zu den Wasserfiltern in unserem Artikel: Wasserfilter im Wohnmobil

9 Adapter für Gasflaschen – Mexiko, USA und Kanada

Wir haben im Camper Platz für 2x 11 kg-Gasflaschen. Für unsere Reise nach Nordamerika haben wir uns entschieden, nur eine deutsche Gasflasche mitzunehmen und den anderen Platz für eine mexikanische Gasflasche frei zu lassen.

Die Anschlüsse von Propangasflaschen unterscheiden sich allerdings. Eine mexikanische Gasflasche kann man also nicht einfach so an ein deutsches Reglersystem anschließen.

Die große Frage: Welchen Anschluss haben mexikanische Gasflaschen? Welchen Adapter brauchen wir, um die mexikanische Flasche an unseren deutschen Regler anzuschließen? Und mit welchem Adapter können wir unsere deutsche Gasflasche füllen lassen?

Die Antworten auf diese Fragen waren vor der Reise gar nicht so leicht zu finden. Letztendlich haben wir verschiedene Adapter mitgenommen, um flexibel zu sein:

Adapter zum Anschließen des deutschen Reglers an USA-Gasflasche

Einen Adapter explizit für mexikanische Flaschen gab es nicht. Wir können aber inzwischen sagen: Mit diesem Adapter für US-Flaschen konnten wir unsere mexikanische Flasche an den Regler im Camper anschließen.

Adapter, um die deutsche Gasflasche in Mexiko zu befüllen

Wenn du deine deutsche Gasflasche auf den amerikanischen Kontinent mitnimmst und dort befüllen lassen willst, dann brauchst du einen Fülladapter*. Mit diesem Adapter passt der „Füllrüssel“ der Gastankstellen auf die deutsche Flasche.

Der Vollständigkeit halber: Wenn du deine Gasflaschen selbst befüllst oder befüllen lässt, dann machst du das auf eigene Gefahr. Das kann u. U. sehr gefährlich sein.

In Mexiko haben wir uns nach der Verschiffung eine kleine 5-kg-Gasflasche gekauft. Eine Flasche mit mehr Volumen hat leider nicht in reingepasst. Die mexikanischen Gasflaschen sind ein wenig „bauchiger“, als die deutschen Flaschen. In Kanada hat uns ein Gasfachmann die mexikanische Flasche gefüllt. Ein anderer meinte, dass die mexikanische Flasche keinen Füllstop hat (den amerikanische und kanadische Gasflaschen haben) und er sie deshalb nicht befüllen darf. Manche machen es scheinbar, andere nicht.

Adapter Gasflaschen Mexiko USA Kanada
An einer Gastankstelle in Mexiko lassen wir unsere mexikanische Gasflasche füllen. Mit einem Adapter schließen wir sie an unseren deutschen Regler an.

Packliste – Adapter für Gasflaschen für Mexiko, USA und Kanada:

Wenn es eine Sache gibt, die du unbedingt mitnehmen solltest, dann sind es diese Adapter. Du wirst sie in Übersee nicht finden oder musst sie dir herstellen lassen. Mitnehmen ist einfacher!

  • LPG-Adapter zum Befüllen von deutschen Gasflaschen* (getestet in Mexiko)
  • Adapter zum Anschluss der mexikanischen Gasflasche bzw. USA Gasflasche an deutschen Regler – Den haben wir bei der Gasfachfrau bestellt
  • Füllset für Europa* – Haben wir als Backup mitgenommen. Diese könnten auch in Südamerika nützlich sein, haben wir gehört.
  • Adapter Set Europa*

10 Elektronik für Arbeit & Entertainment

  • Mobiler Router – Unser Netgear hat in Europa, Thailand, Laos und auch in Mexiko super funktioniert! Für die USA mussten wir einen anderen Router kaufen, da dort andere Frequenzen verwendet werden. Wir haben dann einfach einen Router von Verizon (Marke Orbic) für ca. 80 USD gekauft und dazu eine SIM-Karte mit einem 100 GB Tarif. Das lief wunderbar. Mehr zu unserem Router kannst du in diesem Artikel erfahren: WLAN im Wohnmobil mit einem mobilen Router
  • Laptops
  • Tablet und Tablet-Halterung
  • Handy
  • Ein altes Ersatzhandy – Gelegentlich haben wir mit diesem Handy in Mexiko mit einer mexikanischen SIM-Karte telefoniert.
  • Noise Cancelling Kopfhörer* – Besonders gut, wenn man mal seine Ruhe haben will oder in einer öffentlichen Bibliothek arbeitet
  • Musikbox von Anker* – Eines unserer liebsten Gadgets, schön kompakt und ein guter Sound
  • Kindle E-Book Reader – Annas Lieblingsreisebücher findest du in dem Artikel: Bücher über das Reisen
  • 2 Powerbanks – Eine Powerbank mit 20.000 mAH* um das IPad zu laden und eine Powerbank mit 10.000 maH zum Aufladen der Handys für unterwegs
  • Handyhalterung für Navigation
  • Steckdosenadapter* (weltweit) – Sehr nützlich, wenn wir in Bibliotheken oder in Cafés arbeiten
  • Zwei externe Festplatten mit jeweils 4 TB* zum doppelten Absichern von Foto- und Filmmaterial
  • Mini Beamer / Projektor* mit USB Anschluss

TIPP: Damit wir keinen Kabelsalat bei uns rumfliegen haben, nutzen wir eine Kabeltasche*. Die Kabeltasche ist sehr hochwertig und die Reißverschlüsse sind gut. Wir hatten davor ein paar eher günstige Varianten getestet. Diese Tasche von Bagsmart hat mit Abstand die beste Qualität und hält bereits seit vier Jahren und ist immer noch tadellos.

11 Fotoequipment

  • Drohne – DJI Mavic Mini 2* plus Filter
  • Spiegelreflexkamera von Canon mit zwei Objektiven
  • GoPro Hero Black 7* mit Unterwassergehäuse & diversen Halterungen, um die GoPro zu befestigen

12 Für Draußen: Camping Stühle und Tisch

  • Klapptisch aus Bambus von CAMPZ
  • Zwei Stühle* – Wir sind auf diese Stühle umgestiegen, weil sie ultraklein sind und sehr leicht. Daher können wir sie auch ideal mal in den Rucksack packen und mit an den Strand nehmen.
  • Solarlampe* von Sonnenglas – über Solar oder USB zu laden und das Licht ist echt hell und wenn man etwas in das Glas tut, ist es auch eine sehr schöne Deko
  • Stirnleuchte von Black & Diamond – Extrem praktisch, wenn man zwei freie Hände braucht
  • Extrahelle Taschenlampe
  • Lichterkette – Ein bisschen Romantik schadet nie 😉

13 Notfall & Sicherheit

  • Garmin inReach* – Ein kleines Satellitentelefon. Damit kann man per Knopfdruck Hilfe rufen, auch wenn man keinen Handyempfang mehr hat. Wir waren in Nordamerika immer wieder in Gegenden völlig ohne Handyempfang. Auch manche Trails sind nicht ganz ohne Risiko. Deshalb sind wir sehr froh, ein Garmin für den Notfall dabei zu haben! Uns begegnen auch immer wieder Wanderer in den USA und Kanada, die ebenfalls ein inReach am Rucksack hängen haben.
  • GPS Tracker* – Mit dem GPS Tracker haben wir unser Fahrzeug immer „im Blick“, auch wenn wir nicht vor Ort sind. Der Tracker schickt uns nicht nur den Fahrzeugstandort. Er alarmiert uns auch, wenn irgendetwas am Fahrzeug geschieht. Wie der Tracker genau funktioniert, erklären wir im Artikel GPS Tracker fürs Wohnmobil.
  • Eine Warnweste je eingetragenem Sitzplatz
  • Feuerlöscher – Pulverlöscher für den Motorraum
  • Feuerspray – Gegen Fettbrände
  • Löschdecke – Ebenfalls gegen Fettbrände

Dir hilft diese Camper Packliste weiter? Dann abonniere gerne unseren Newsletter. In dem Newsletter teilen wir weitere Reise-und Vanlife Tipps rund um das Thema Langzeitreise mit dem Camper.

14 Reiseführer für Mexiko, USA & Kanada

Wir lieben es, auf unseren Reisen Orte zu entdecken oder Empfehlungen von Einheimischen oder anderen Reisenden zu folgen. Meistens sind das die wenig touristischen Orte und Plätze mit ganz besonderem Charme.

Als Ergänzung dazu haben wir Reiseführer dabei, in die wir gerne einen Blick für weitere Tipps werfen.

  • Lonely Planet Mexiko* – Der Reiseführer deckt das ganze Land ab und ist trotzdem sehr ausführlich. Er enthält außerdem viele tolle Insider Tipps. Absolute Empfehlung für Mexiko!
  • Lonely Planet USA Südwesten* – Diesen Reiseführer haben wir als Kindle Ebook Version dabei. Wie alle Lonely Planets ein sehr guter Reiseführer.
  • Lonely Planet Kanada* – deckt alle Regionen in Kanada ab, trotzdem sehr gute und detaillierte Tipps
  • Marco Polo Reiseführer für West* und Ost Kanada – Wer erstmal einen groben Überblick bekommen möchte, dem können wir die beiden Marco Polo Reiseführer empfehlen. Besonders gut finden wir die Routenempfehlungen.
  • Nationalparkführer Kanada* vom Conbook Verlag – In diesem Reiseführer steckt richtig viel Wissen & Planung! Wer sich einfach zurücklehnen möchte, der folgt den Spuren und Routenvorschlägen von Helga & Arnold. Die Route von Vancouver nach Calgary bspw. ist bestens beschrieben. Inklusive vieler Alternativrouten, Wanderungen auf dem Weg und Insidertipps. Besonders für Kanada-Anfänger ein sehr guter Reiseführer.

Anmerkung: Den Lonely Planet Kanada Reiseführer, die Marco-Polo-Reiseführer haben wir netterweise vom Dumont Verlag zur Verfügung gestellt bekommen. Den Nationalparkroute-Reiseführer haben wir vom Conbook-Verlag zur Verfügung gestellt bekommen.

Straßenkarten für Mexiko, USA und Kanada

Normalerweise nutzen wir Apps zur Routenplanung. Es gab aber auch Reiseabschnitte, die wir ganz „klassisch“ mit Straßenkarten geplant haben. Mit den Straßenkarten hatten wir einen schnellen Überblick und konnten die topographische Lage gut einschätzen.

Welche Straßenkarte für Mexiko ist die beste?

Für Mexiko war es gar nicht so einfach, eine gute Straßenkarte zu finden, die noch aktuell ist. Oft wird die Karte „Guia Roji“ im Internet empfohlen, die man wohl vor Ort in Mexiko kaufen kann. Ob das wirklich so ist, haben wir nicht überprüft. Im Internet hatten wir dann aber auch gelesen, dass diese Karte veraltet sein soll.

  • Mexiko: Straßenkarte von freytag & berndt – Eine ziemlich große detaillierte Faltkarte. Auf dieser Karte haben wir markiert, welche Bundesstaaten und Gebiete in Mexiko als gefährlich gelten. Diese haben wir dann entweder umfahren oder sind relativ schnell durchgefahren, falls es keinen anderen Weg gab.
  • Mexiko: Straßenkarte von National Geographic – Die Karte ist etwas weniger genau als die von freytag&berndt. Dafür zeichnet diese Karte die topographische Lage etwas besser ab. Das hat uns z. B. geholfen herauszufinden, welche Straße wir von Salina Cruz nach Oaxaca nehmen wollen.

Welche Straßenkarte ist für die USA & Kanada geeignet?

  • USA und Kanada: Straßenkarte (Road Atlas) von Michelin* im Ringbuch – super praktisch, denn somit hat man keine umständliche Faltkarte und das Ringbuch passt perfekt ins Handschuhfach.
Packliste Camper USA
Abseits geteerter Straßen unterwegs. Solche Strecken führen häufig zu ganz besonderen Orten.

15 Reiseapotheke für die Langzeitreise mit dem Camper

  • Kopfschmerztabletten*
  • Verbandszeug & Pflaster
  • Medizin bei Magenverstimmungen
  • Medizin bei Erkältung
  • Antiallergikum
  • Ohrentropfen
  • Nasenspray
  • Wund- und Heilsalbe
  • Fieberthermometer*
  • Zeckenzange
  • Elektrolyte*
  • FFP2 Masken
  • Reisetabletten gegen Übelkeit
  • Moskitospray* mit einem hohen DEET Anteil z. B. von No BITE
  • Nachhaltige Sonnencreme* – wir haben die Sonnencreme von i + m dabei, die sehr wenig weißelt
  • Bite-Away* – Elektronischer Stichheiler bei Moskitostichen. Besonders in Kanada und Mexiko im Dauergebrauch!

Unsere komplette Reiseapotheke haben wir ganz bequem und einfach bei shop-apotheke.de* online bestellt. Wir haben dort alles gefunden, was wir mitnehmen wollten, der Versand war sehr schnell und die Preise super.

Falls du dir unsicher bist, was du mitnehmen solltest, dann lass dich vorher auf jeden Fall von einem Arzt, ggf. auch Tropenarzt aufklären.

16 Ordnung & Putzen

  • Staubsauger von Bosch You Series* – Saugt super, ist klein und kompakt und per USB-Kabel aufladbar.
  • Kleiner Kehrbesen
  • Reise-Wäscheleine* (gezwirbelt, sodass man keine Wäscheklammern braucht, wir haben eine ähnliche dabei und nutzen diese öfters um draußen mal etwas aufzuhängen) und eine lange Wäscheleine, wenn es mal etwas mehr Wäsche ist
  • Wäscheklammern
  • Faltbaren Eimer

17 Sonstiges

  • Reisetagebuch
  • Sticker zum Tauschen mit anderen Overlandern – wir haben unseren Sticker auf Fiverr* erstellen lassen
  • Taschen zum Einkaufen
  • Obst-/Gemüsebeutel
  • Kontaktlinsen
  • Ersatzbrille
  • Wärmflaschen – Haben wir tatsächlich öfter gebraucht, als es noch sehr kalt war in Kanada.
  • Regenschirm

Was wir nicht brauchten und von unserer Camper Packliste streichen würden:

  • Auffahrkeile – In Europa haben wir sie öfter benutzt. Während unserer ganzen Reise in Nordamerika vielleicht fünfmal. Sie nehmen einfach nur Platz weg. Wenn es wirklich mal ganz schief ist, dann kann man sich auch einfach ein paar Steine oder Bretter unter die Reifen legen.
  • Rückfahrkamera – Wir hatten unsere Rückfahrkamera extra noch aufwendig ausgetauscht und nun ist sie nie angeschaltet. Wenn es mal ganz eng ist, dann reicht auch ein Blick hinten aus unserem Badezimmerfenster.
  • Trichter – Haben wir (bislang) nicht ein einziges Mal gebraucht.
  • CEE Adapterkabel*– Haben wir bisher nicht gebraucht, da wir mit Batterie und Solartasche autark sind!
  • Mehrfachladegerät für Zigarettenanzünder – Theoretisch kann man mit diesem Teil sogar seinen Laptop am 12 V Zigarettenanzünder aufladen. Das Teil hat allerdings eine Sicherung durchgebrannt. War im Prinzip kein großes Problem, einfach Sicherung tauschen und schon lief alles wieder. Aber vermutlich würde das immer wieder passieren, wenn wir zu viele Geräte am 12V Zigarettenanzünder gleichzeitig aufladen. Dieses Mehrfachladegerät würden wir also nicht mehr mitnehmen. Der kleine 12 V-USB-Lader für das Handy funktioniert dafür tadellos im Zigarettenanzünder.

Was wir vermisst haben und zu unserer Camper Packliste hinzufügen würden:

Eine richtige Dashcam! Dashcam-Aufnahmen sind grundsätzlich hilfreich, falls man mal in einen Unfall o. ä. verwickelt sein sollte.

Und wir haben von anderen Reisenden gehört, dass Dashcams vor Schmiergeld-Forderungen bei Polizeikontrollen in Mexiko schützen. Das können wir aber weder bestätigen noch widerlegen. Wir haben streckenweise unsere GoPro als Dashcam verwendet. Allerdings wissen wir nicht, ob das einen Einfluss auf die Kontrollen hatte. Wir hatten jedenfalls nicht eine einzige Polizei- oder Militärkontrolle, in der unberechtigterweise von uns Geld gefordert wurde.

Die GoPro wurde leider ziemlich schnell heiß und die Datenmengen sind immens. Das nächste Mal kaufen wir eine richtige Dashcam.

Außerdem würden wir das nächste Mal eine Leiter mitnehmen. Wir mussten einige Mal auf Bertas Dach und haben immer irgendwo eine Leiter organisieren können. Besonders die Mexikaner waren ausgesprochen hilfsbereit! Aber es wäre alles viel einfacher gewesen, wenn wir selbst eine Leiter dabei gehabt hätten. Leider sind auch diese Leitern zum Ausziehen noch relativ sperrig.

Camper Packliste für die Langzeitreise zum Ausdrucken

Du bist mitten in der Planung deiner nächsten Reise? Dann lade dir hier die Camper Packliste als PDF herunter. Dann kannst du easy die einzelnen Punkte abhaken.

Hat dir der Campervan Checkliste als PDF geholfen bei deiner Reiseplanung? Schreib uns gerne einen Kommentar unter diesen Beitrag.

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Wir sind Anna & Anne, ein Paar, Abenteuerinnen und als begeisterte Camperinnen in der Welt unterwegs. 2021 haben wir unseren Camper nach Mexiko verschifft und erkunden seitdem Nord- und Zentralamerika.
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16 Antworten

  1. Jürgen Sprengel sagt:
    13. September 2022 um 16:16 Uhr

    Liebe Anna, liebe Anne,

    herzlichen Glückwunsch zu Eurer super gelungenen Homepage und Eurer wirklich inspirierenden Nordamerika-Tour. Eure ZDF Reportage war DER HAMMER. 😉

    Ich habe ein paar Anmerkungen / Vorschläge zu Eurer genialen Ausrüstungsliste, insbesondere zum Bereich „Erste Hilfe und Notfall“. Mein bester Kumpel Harry und ich sind einige Jahre lang immer wieder mit dem Geländewagen im australischen Outback unterwegs gewesen. Momentan bereiten wir unseren Allrad-Lkw „Expedos“ für eine eigene große Tour vor, die ebenfalls nach Nord- und Mittelamerika führen soll. Wir sind beide freiwillige Feuerwehrleute und Rettungshelfer und wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig gute Notfallausrüstung ist, vor allem „weit draußen“.

    Hier meine Empfehlungen:

    Erste Hilfe / Verbandzeug:
    • Grundlage für Erste Hilfe sind natürlich entsprechende Kenntnisse. Es gibt spezielle Kurse für Outdoor-Erste-Hilfe, z.B. von der Outdoorschule Süd:
    https://www.outdoorschule-sued.de/index.php
    Einen guten Einstieg in die Materie bietet das Buch „Erste Hilfe Outdoor“ von Peter Oster.
    • Verbandzeug. Hier empfehle ich immer mehrere DIN Verbandkissen. Gibt’s günstig beim Discounter oder im Internet. Super kompakt und besser unterzubringen als ein Verbandkasten. Eins ins Auto unter den Fahrer- oder Beifahrersitz, eins im Wohnbereich und eins in den Wanderrucksack.
    • Mehrere Rettungsdecken aus Folie. Unbedingt auch für den Wanderrucksack. Spendet bei Verletzungen Schatten oder unerlässliche Wärme.
    • Beatmungshilfe / Taschenmaske. Ein Ambu-Beutel, wie er von Stine genannt wurde ist für Laien häufig zu unhandlich. Eine kleine Beatmungsmaske passt in jede Tasche bzw. in jeden Rucksack.
    • SAM Splint. Das ist eine aufgerollte, sehr kompakte Aluminiumschiene. Passt ebenfalls in jeden Wanderrucksack und ist vielseitig einsetzbar, um Gliedmaßen bei Brüchen oder Verstauchungen ruhig zu stellen.
    • Wundnahtstreifen. Bei klaffenden Wunden sind diese nützlichen Helfer Gold wert und ersetzen das Wundnahtbesteck. Nicht jede/r ist so hart drauf wie meine Mediziner-Schwester und näht sich die klaffende Wunde an der eigenen Hand mit Angelhaken und Angelschnur…
    • Zwei Rollen Sporttape. Damit kann man bei einem Gifttierbiss die sogenannte „Pressure Immobilisation Method“ anwenden, die in Australien entwickelt wurdet: https://www.youtube.com/watch?v=jSDZbZcWAdQ https://www.youtube.com/watch?v=T0PiPnEycWU
    • Allergiker sollten auf jeden Fall einen Epipen/Anapen und weitere Notfallmedikamente am Mann / an der Frau haben. Eins der tödlichsten Tiere ist die gewöhnliche Honigbiene, kein Scherz.
    • Je nach bereister Region ist es auch absolut sinnvoll, ein originalverpacktes Infusionsbesteck und ein paar versiegelte Spritzen dabei zu haben, damit die örtlichen Ärzte einen mit wirklich sterilem Material behandeln können. Sagt einer, der schon in Myanmar und Laos am Tropf gehangen hat.
    • Anregungen für ein paar kleine Sicherheitsitems, die unterwegs „am Mann / an der Frau“ getragen werden können:
    o Trillerpfeife
    o Bundeswehr-Verbandpäckchen
    o Beatmungshilfe / Taschenbeatmungsmaske
    o Rettungsdecke aus Folie
    o Kleiner Signalspiegel
    o Feuerzeug oder ein Päckchen wasserfeste Sturmhölzer

    Brandschutz
    • Der genannte Pulverlöscher für Brände im Motorraum ist auf jeden Fall sinnvoll. Wichtig ist, dass der Feuerlöscher ausreichend groß ist. Meine eigene Erfahrung bei Pkw-Bränden ist, dass der Feuerlöscher eine Mindestkapazität von 6 kg Löschpulver haben sollte. Gerade bei Reifenbränden kann es zu Rückzündungen kommen, ein kleinerer Feuerlöscher ist zu schnell leer und kann das flammende Inferno nicht verhindern. Es gibt praktische Lagerboxen für Feuerlöscher, die man außen am Wohnmobil anbringen kann.
    • Vom genannten Löschspray rate ich ab. Die meisten dieser Sprays haben nicht genügend Kapazität, um einen Fettbrand wirklich zuverlässig bekämpfen zu können. Außerdem erreichen sie nicht die Wurfweite eines „richtigen“ Feuerlöschers. Wir verwenden für den Innenraum des Shelters an unserem Expedos einen 2 Liter Schaum Feuerlöscher des Herstellers Gloria. Dieser Schaumlöscher ist für die Brandklassen A,B und F geeignet, also für Feststoff- und Flüssigkeitsbrände und Fettbrände. Er ist sehr kompakt und daher auch innen im Camper gut zu montieren. Außerdem ist er bis -20°C frostgeschützt. Kostenpunkt sind um die EUR 40,-. Siehe z.B. hier: https://www.bueromarkt-ag.de/feuerloescher_gloria_fbdp_2_2_liter,p-15310000,l-google-css,pd-b2c.html?gclid=CjwKCAjwsfuYBhAZEiwA5a6CDB8FWmey5uwngmEk2CMQZ18lvFTK3hOInWVyX9BnKOrv5UVbX1uy3hoC_9EQAvD_BwE
    • Die genannte Löschdecke ist natürlich eine prima Ergänzung.
    • Habt Ihr einen Rauchmelder und einen CO Melder an Bord? Auf jeden Fall höchst empfehlenswert für jedes WoMo bzw. jeden Wohnwagen. Bei größeren Fahrzeugen kann es sinnvoll sein funkvernetzte Rauchmelder zu verwenden. Da bekommt man dann den Alarm auch in der Fahrerkabine mit, wenn im Laderaum unter dem Bett etwas anfängt zu qualmen.

    Fahrzeugsicherheit und Fahrzeugausrüstung
    • Reifendruckkontrollsystem (RDKS bzw. TPMS) zum Nachrüsten. Wir haben am Expedos ein System des amerikanischen Herstellers PressurePro installiert, das hervorragende Arbeit leistet und uns bereits einen Reifen gerettet hat (schleichender Plattfuß wurde rechtzeitig bemerkt). Reifenpannen sind vor allem bei Pistenfahrten nach meiner eigenen Erfahrung die Pannenursache Nummer eins. Ein Loch im Reifen kann man flicken (oder flicken lassen), wenn man’s rechtzeitig bemerkt. Ein neuer Reifen kostet richtig Asche und ist je nach Region in der benötigten Größe vielleicht gar nicht zu bekommen.
    • Einbruchschutz. Die Schlösser an älteren Fahrzeugen stellen für Einbrecher kein Hindernis dar. Wir wurden selber Opfer eines Einbruchs in unser geliehenes amerikanisches Wohnmobil. Am Expedos haben wir daher Zusatzschlösser des Herstellers IMC Creations installiert: https://www.wohnmobil-selbstausbau.com/Fahrzeuggalerie/view/0660fa842413/Expedos_Global_Fire.html Diese Schlösser lassen sich leicht nachrüsten und sind qualitativ wirklich top.
    • Reifen bzw. Eigenbergung, wenn man sich festfährt: ARB Ezy Deflate. Damit kann man gezielt den Reifendruck absenken, damit die Auflagefläche vergrößern und erhöht so die Chance deutlich, mit Hilfe der MaxTrax aus dem Sand- oder Schlammloch wieder rauszukommen. Um die Reifen hinterher wieder aufzupumpen braucht’s noch einen passenden Kompressor, entweder für Anschluss an die Fahrzeugbatterie mit entsprechenden Klemmen oder aber ein Kompressor mit Akku. Ich habe für den Alltagsbetrieb an meinem Pkw einen vom Discounter Lidl. Reicht für Standardanwendungen völlig aus.
    • Eine kleine Ergänzung zu Panzertape und WD40: Ein Drahtkleiderbügel. Idealer und sehr stabiler „Tüddeldraht“ um z.B. einen angeknacksten Auspuff zu fixieren.

    Ich würde mich freuen, wenn Ihr die genannten Dinge in Eure Liste aufnehmen könntet oder in die Kommentare.

    Euch allzeit eine spannende aber sichere Fahrt. Ich freue mich schon auf Eure nächsten Abenteuer!

    Liebe Grüße,

    Jürgen

    Antworten
    1. Anne und Anna sagt:
      15. September 2022 um 20:42 Uhr

      Hallo Jürgen, vielen herzlichen Dank für deinen super informativen & ausführlichen Kommentar zu unserer Camper Packliste! Wir gehen deine Ergänzungen sehr gerne durch und erweitern unsere Packliste damit! Super hilfreich, danke dir! Liebe Grüße, Anna & Anne

      Antworten
  2. Andrea & Frank Roski sagt:
    11. September 2022 um 10:27 Uhr

    Hallo ihr Beide, ich habe meine Fragen bereits in eurem ausführlichen Bericht „Einreise nach Kanada “ beantwortet bekommen. Ich habe mal ganz in Ruhe alles durchgelesen und bin nun viel schlauer. Ihr wart 2 Monate in den USA, habt die „Departure Card“ bei der Einreise nach Kanada abgegeben (weil ihr länger in Kanada bleiben wolltet) und wenn ihr wieder in die USA einreist, dann bekommt ihr bestimmt eine Neue, die dann wieder für 90 Tag gilt. Vielen Dank für alle Infos ,Tipps, Ratschläge…… Ihr gebt euch so viel Mühe und wir sind total begeistert !!!
    Herzliche Grüsse
    Frank & Andrea

    Antworten
    1. Anne und Anna sagt:
      12. September 2022 um 20:18 Uhr

      Hallo Andrea & Frank, genau so war es. Wir waren 2 Monate in den USA und haben bei der Ausreise die Departure Card in Kanada beim Grenzübertritt abgegeben. Es freut uns sehr, dass dir die Informationen weiterhelfen! Ganz liebe Grüße, Anna & Anne

      Antworten
  3. Andrea & Frank sagt:
    9. September 2022 um 8:40 Uhr

    Liebe Anne, liebe Anna, wir sind glücklich, euch im TV gefunden zu haben und dank der Newsletter nun mit dabeisein zu dürfen. Wir planen eine ähnliche Reise und ich beschäftige mich im Moment, wie bekommt man das mit der Aufenthaltzeit in den USA als Tourist hin. Mit ESTA darf man ja 90 Tage in die USA einreisen, in Mexico und Kanada sind es jeweils 6 Monate. Als ihr von Mexico in die USA eingereist seid, habt ihr dann die 90 Tage voll aufgebraucht, bevor ihr weiter nach Kanada gereist seid? Jetzt wollt ihr ja zurück in die USA und nun meine Frage. Bekommt ihr dann wieder die vollen 90 Tage oder steht euch nur die Restzeit der 90 Tage zur Verfügung? Wir verfolgen weiterhin gespannt euer Leben auf dieser tollen Reise und wünschen euch alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit!
    Liebe Grüsse Frank & Andrea

    Antworten
  4. Beate sagt:
    5. August 2022 um 22:54 Uhr

    Was für ein toller, hilfreicher Beitrag und wieviel Mühe steckt da drin!
    Sagenhaft, wie Ihr Eure Erfahrung für uns alle zusammengefasst habt!
    Vielen Dank für den Service. Superpraktische Packliste!

    Antworten
    1. Anne und Anna sagt:
      6. August 2022 um 17:20 Uhr

      Sehr gerne- es freut uns, wenn dir die Packliste weiterhilft!

      Antworten
  5. Stine sagt:
    2. August 2022 um 2:23 Uhr

    Liebe Anna und Anne,
    normalerweise schreibe ich sehr gerne Listen. Beim Aufschreiben wird die Vorfreude auf den Roadtrip noch größer. Mittlerweile lasse ich es, weil wir zuviel unnützen Kram dabei hatten. Wir sind ja nur in Südeuropa unterwegs und da kann man alles nachkaufen. Lange Zeit habe ich immer Notfallessen eingepackt. Falls wir mal keine offene Taverne oder Supermarkt finden. Meine Angst vor Hunger muss schon ziemlich groß sein. Tatsächlich ist es uns bis jetzt nur einmal passiert, dass Silvester nichts mehr offen hatte.
    Da wir mit dem Wohnmobil reisen und im Wohnwagen leben, haben wir ein festes Trennen von der Ausstattung. Sonst wäre das ein einziges Chaos. Geschirr, Küchenutensilien, Handtücher, Pflegeprodukte, Bettwäsche, Kuscheldecken, Kissen usw sind im Wohnmobil grün und im Wohnwagen grau. So weiß man sofort, wo was hingehört.
    Wir haben lange überlegt, ob wir einen Ersatzreifen mitnehmen und haben uns auch fürs Pannenset entschieden. Spart einfach Platz.
    Meine Reiseapotheke ist etwas größer, da ich Krankenschwester bin. In Italien musste ich schon mal einen Mann reanimieren und seitdem ist immer ein Ambubeutel (zum Beatmen) dabei.
    Das Satellitentelefon ist eine gute Idee. Damit muss ich mich mal beschäftigen. Wir wollen den Winter in unserem Ferienhaus auf Kreta verbringen und da ist absolut kein Handyempfang. Danke für den Denkanstoß.
    Liebe Grüße
    Stine

    Antworten
  6. Stine sagt:
    2. August 2022 um 2:23 Uhr

    Liebe Anna und Anne,
    normalerweise schreibe ich sehr gerne Listen. Beim Aufschreiben wird die Vorfreude auf den Roadtrip noch größer. Mittlerweile lasse ich es, weil wir zuviel unnützen Kram dabei hatten. Wir sind ja nur in Südeuropa unterwegs und da kann man alles nachkaufen. Lange Zeit habe ich immer Notfallessen eingepackt. Falls wir mal keine offene Taverne oder Supermarkt finden. Meine Angst vor Hunger muss schon ziemlich groß sein. Tatsächlich ist es uns bis jetzt nur einmal passiert, dass Silvester nichts mehr offen hatte.
    Da wir mit dem Wohnmobil reisen und im Wohnwagen leben, haben wir ein festes Trennen von der Ausstattung. Sonst wäre das ein einziges Chaos. Geschirr, Küchenutensilien, Handtücher, Pflegeprodukte, Bettwäsche, Kuscheldecken, Kissen usw sind im Wohnmobil grün und im Wohnwagen grau. So weiß man sofort, wo was hingehört.
    Wir haben lange überlegt, ob wir einen Ersatzreifen mitnehmen und haben uns auch fürs Pannenset entschieden. Spart einfach Platz.
    Meine Reiseapotheke ist etwas größer, da ich Krankenschwester bin. In Italien musste ich schon mal einen Mann reanimieren und seitdem ist immer ein Ambubeutel (zum Beatmen) dabei.
    Das Satellitentelefon ist eine gute Idee. Damit muss ich mich mal beschäftigen. Wir wollen den Winter in unserem Ferienhaus auf Kreta verbringen und da ist absolut kein Handyempfang. Danke für den Denkanstoß.
    Liebe Grüße
    Stine

    Antworten
    1. Anne und Anna sagt:
      2. August 2022 um 16:17 Uhr

      Hallo Stine, ich (Anna) liebe auch Listen und vor allem das Abhaken 🙂 Euer System mit den Farben ist ja genial – so kommt alles sicherlich wieder zurück in das „richtige“ Gefährt. Hast du noch ein Tipp, was in einer Reiseapotheke nicht fehlen darf? Kreta klingt toll – da wünschen wir euch eine ganz schöne Zeit! Liebe Grüße, Anna und Anne

      Antworten
  7. Britta sagt:
    31. Juli 2022 um 13:35 Uhr

    Also, wenn ich die ganzen Dinge so lese die ihr dabei habt, ist euer Auto riiiiiesengroß! Ich bin begeistert und haben großen Respekt vor euren Pack-Fähigkeiten (vor den Recherchier-Leistungen ja sowieso)!

    Antworten
    1. Anne und Anna sagt:
      31. Juli 2022 um 18:14 Uhr

      Unser Sprinter ist echt ein kleines „Raumwunder“, wir sind sehr happy, dass wir so viel Stauraum haben 🙂 Ja, wir haben da eventuell ein Faible fürs Recherchieren 😉

      Antworten
      1. Roger sagt:
        14. August 2022 um 6:54 Uhr

        Sehr guter und hilfreicher Beitrag. Wäre jetzt noch interessant, was dies alles zusammen wiegt?

        Antworten
        1. Anne und Anna sagt:
          14. August 2022 um 17:25 Uhr

          Vielen Dank dir, das freut uns! Viele dieser Dinge sind zum Glück sehr leicht und kompakt. Letztlich kommt das Gesamtgewicht ja auch auf das Basis-Fahrzeug an. Als wir Berta in Deutschland einmal auf die LKW Waage gestellt haben, waren wir im grünen Bereich 🙂 Liebe Grüße!

          Antworten

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16 Antworten

  1. Jürgen Sprengel sagt:
    13. September 2022 um 16:16 Uhr

    Liebe Anna, liebe Anne,

    herzlichen Glückwunsch zu Eurer super gelungenen Homepage und Eurer wirklich inspirierenden Nordamerika-Tour. Eure ZDF Reportage war DER HAMMER. 😉

    Ich habe ein paar Anmerkungen / Vorschläge zu Eurer genialen Ausrüstungsliste, insbesondere zum Bereich „Erste Hilfe und Notfall“. Mein bester Kumpel Harry und ich sind einige Jahre lang immer wieder mit dem Geländewagen im australischen Outback unterwegs gewesen. Momentan bereiten wir unseren Allrad-Lkw „Expedos“ für eine eigene große Tour vor, die ebenfalls nach Nord- und Mittelamerika führen soll. Wir sind beide freiwillige Feuerwehrleute und Rettungshelfer und wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig gute Notfallausrüstung ist, vor allem „weit draußen“.

    Hier meine Empfehlungen:

    Erste Hilfe / Verbandzeug:
    • Grundlage für Erste Hilfe sind natürlich entsprechende Kenntnisse. Es gibt spezielle Kurse für Outdoor-Erste-Hilfe, z.B. von der Outdoorschule Süd:
    https://www.outdoorschule-sued.de/index.php
    Einen guten Einstieg in die Materie bietet das Buch „Erste Hilfe Outdoor“ von Peter Oster.
    • Verbandzeug. Hier empfehle ich immer mehrere DIN Verbandkissen. Gibt’s günstig beim Discounter oder im Internet. Super kompakt und besser unterzubringen als ein Verbandkasten. Eins ins Auto unter den Fahrer- oder Beifahrersitz, eins im Wohnbereich und eins in den Wanderrucksack.
    • Mehrere Rettungsdecken aus Folie. Unbedingt auch für den Wanderrucksack. Spendet bei Verletzungen Schatten oder unerlässliche Wärme.
    • Beatmungshilfe / Taschenmaske. Ein Ambu-Beutel, wie er von Stine genannt wurde ist für Laien häufig zu unhandlich. Eine kleine Beatmungsmaske passt in jede Tasche bzw. in jeden Rucksack.
    • SAM Splint. Das ist eine aufgerollte, sehr kompakte Aluminiumschiene. Passt ebenfalls in jeden Wanderrucksack und ist vielseitig einsetzbar, um Gliedmaßen bei Brüchen oder Verstauchungen ruhig zu stellen.
    • Wundnahtstreifen. Bei klaffenden Wunden sind diese nützlichen Helfer Gold wert und ersetzen das Wundnahtbesteck. Nicht jede/r ist so hart drauf wie meine Mediziner-Schwester und näht sich die klaffende Wunde an der eigenen Hand mit Angelhaken und Angelschnur…
    • Zwei Rollen Sporttape. Damit kann man bei einem Gifttierbiss die sogenannte „Pressure Immobilisation Method“ anwenden, die in Australien entwickelt wurdet: https://www.youtube.com/watch?v=jSDZbZcWAdQ https://www.youtube.com/watch?v=T0PiPnEycWU
    • Allergiker sollten auf jeden Fall einen Epipen/Anapen und weitere Notfallmedikamente am Mann / an der Frau haben. Eins der tödlichsten Tiere ist die gewöhnliche Honigbiene, kein Scherz.
    • Je nach bereister Region ist es auch absolut sinnvoll, ein originalverpacktes Infusionsbesteck und ein paar versiegelte Spritzen dabei zu haben, damit die örtlichen Ärzte einen mit wirklich sterilem Material behandeln können. Sagt einer, der schon in Myanmar und Laos am Tropf gehangen hat.
    • Anregungen für ein paar kleine Sicherheitsitems, die unterwegs „am Mann / an der Frau“ getragen werden können:
    o Trillerpfeife
    o Bundeswehr-Verbandpäckchen
    o Beatmungshilfe / Taschenbeatmungsmaske
    o Rettungsdecke aus Folie
    o Kleiner Signalspiegel
    o Feuerzeug oder ein Päckchen wasserfeste Sturmhölzer

    Brandschutz
    • Der genannte Pulverlöscher für Brände im Motorraum ist auf jeden Fall sinnvoll. Wichtig ist, dass der Feuerlöscher ausreichend groß ist. Meine eigene Erfahrung bei Pkw-Bränden ist, dass der Feuerlöscher eine Mindestkapazität von 6 kg Löschpulver haben sollte. Gerade bei Reifenbränden kann es zu Rückzündungen kommen, ein kleinerer Feuerlöscher ist zu schnell leer und kann das flammende Inferno nicht verhindern. Es gibt praktische Lagerboxen für Feuerlöscher, die man außen am Wohnmobil anbringen kann.
    • Vom genannten Löschspray rate ich ab. Die meisten dieser Sprays haben nicht genügend Kapazität, um einen Fettbrand wirklich zuverlässig bekämpfen zu können. Außerdem erreichen sie nicht die Wurfweite eines „richtigen“ Feuerlöschers. Wir verwenden für den Innenraum des Shelters an unserem Expedos einen 2 Liter Schaum Feuerlöscher des Herstellers Gloria. Dieser Schaumlöscher ist für die Brandklassen A,B und F geeignet, also für Feststoff- und Flüssigkeitsbrände und Fettbrände. Er ist sehr kompakt und daher auch innen im Camper gut zu montieren. Außerdem ist er bis -20°C frostgeschützt. Kostenpunkt sind um die EUR 40,-. Siehe z.B. hier: https://www.bueromarkt-ag.de/feuerloescher_gloria_fbdp_2_2_liter,p-15310000,l-google-css,pd-b2c.html?gclid=CjwKCAjwsfuYBhAZEiwA5a6CDB8FWmey5uwngmEk2CMQZ18lvFTK3hOInWVyX9BnKOrv5UVbX1uy3hoC_9EQAvD_BwE
    • Die genannte Löschdecke ist natürlich eine prima Ergänzung.
    • Habt Ihr einen Rauchmelder und einen CO Melder an Bord? Auf jeden Fall höchst empfehlenswert für jedes WoMo bzw. jeden Wohnwagen. Bei größeren Fahrzeugen kann es sinnvoll sein funkvernetzte Rauchmelder zu verwenden. Da bekommt man dann den Alarm auch in der Fahrerkabine mit, wenn im Laderaum unter dem Bett etwas anfängt zu qualmen.

    Fahrzeugsicherheit und Fahrzeugausrüstung
    • Reifendruckkontrollsystem (RDKS bzw. TPMS) zum Nachrüsten. Wir haben am Expedos ein System des amerikanischen Herstellers PressurePro installiert, das hervorragende Arbeit leistet und uns bereits einen Reifen gerettet hat (schleichender Plattfuß wurde rechtzeitig bemerkt). Reifenpannen sind vor allem bei Pistenfahrten nach meiner eigenen Erfahrung die Pannenursache Nummer eins. Ein Loch im Reifen kann man flicken (oder flicken lassen), wenn man’s rechtzeitig bemerkt. Ein neuer Reifen kostet richtig Asche und ist je nach Region in der benötigten Größe vielleicht gar nicht zu bekommen.
    • Einbruchschutz. Die Schlösser an älteren Fahrzeugen stellen für Einbrecher kein Hindernis dar. Wir wurden selber Opfer eines Einbruchs in unser geliehenes amerikanisches Wohnmobil. Am Expedos haben wir daher Zusatzschlösser des Herstellers IMC Creations installiert: https://www.wohnmobil-selbstausbau.com/Fahrzeuggalerie/view/0660fa842413/Expedos_Global_Fire.html Diese Schlösser lassen sich leicht nachrüsten und sind qualitativ wirklich top.
    • Reifen bzw. Eigenbergung, wenn man sich festfährt: ARB Ezy Deflate. Damit kann man gezielt den Reifendruck absenken, damit die Auflagefläche vergrößern und erhöht so die Chance deutlich, mit Hilfe der MaxTrax aus dem Sand- oder Schlammloch wieder rauszukommen. Um die Reifen hinterher wieder aufzupumpen braucht’s noch einen passenden Kompressor, entweder für Anschluss an die Fahrzeugbatterie mit entsprechenden Klemmen oder aber ein Kompressor mit Akku. Ich habe für den Alltagsbetrieb an meinem Pkw einen vom Discounter Lidl. Reicht für Standardanwendungen völlig aus.
    • Eine kleine Ergänzung zu Panzertape und WD40: Ein Drahtkleiderbügel. Idealer und sehr stabiler „Tüddeldraht“ um z.B. einen angeknacksten Auspuff zu fixieren.

    Ich würde mich freuen, wenn Ihr die genannten Dinge in Eure Liste aufnehmen könntet oder in die Kommentare.

    Euch allzeit eine spannende aber sichere Fahrt. Ich freue mich schon auf Eure nächsten Abenteuer!

    Liebe Grüße,

    Jürgen

    Antworten
    1. Anne und Anna sagt:
      15. September 2022 um 20:42 Uhr

      Hallo Jürgen, vielen herzlichen Dank für deinen super informativen & ausführlichen Kommentar zu unserer Camper Packliste! Wir gehen deine Ergänzungen sehr gerne durch und erweitern unsere Packliste damit! Super hilfreich, danke dir! Liebe Grüße, Anna & Anne

      Antworten
  2. Andrea & Frank Roski sagt:
    11. September 2022 um 10:27 Uhr

    Hallo ihr Beide, ich habe meine Fragen bereits in eurem ausführlichen Bericht „Einreise nach Kanada “ beantwortet bekommen. Ich habe mal ganz in Ruhe alles durchgelesen und bin nun viel schlauer. Ihr wart 2 Monate in den USA, habt die „Departure Card“ bei der Einreise nach Kanada abgegeben (weil ihr länger in Kanada bleiben wolltet) und wenn ihr wieder in die USA einreist, dann bekommt ihr bestimmt eine Neue, die dann wieder für 90 Tag gilt. Vielen Dank für alle Infos ,Tipps, Ratschläge…… Ihr gebt euch so viel Mühe und wir sind total begeistert !!!
    Herzliche Grüsse
    Frank & Andrea

    Antworten
    1. Anne und Anna sagt:
      12. September 2022 um 20:18 Uhr

      Hallo Andrea & Frank, genau so war es. Wir waren 2 Monate in den USA und haben bei der Ausreise die Departure Card in Kanada beim Grenzübertritt abgegeben. Es freut uns sehr, dass dir die Informationen weiterhelfen! Ganz liebe Grüße, Anna & Anne

      Antworten
  3. Andrea & Frank sagt:
    9. September 2022 um 8:40 Uhr

    Liebe Anne, liebe Anna, wir sind glücklich, euch im TV gefunden zu haben und dank der Newsletter nun mit dabeisein zu dürfen. Wir planen eine ähnliche Reise und ich beschäftige mich im Moment, wie bekommt man das mit der Aufenthaltzeit in den USA als Tourist hin. Mit ESTA darf man ja 90 Tage in die USA einreisen, in Mexico und Kanada sind es jeweils 6 Monate. Als ihr von Mexico in die USA eingereist seid, habt ihr dann die 90 Tage voll aufgebraucht, bevor ihr weiter nach Kanada gereist seid? Jetzt wollt ihr ja zurück in die USA und nun meine Frage. Bekommt ihr dann wieder die vollen 90 Tage oder steht euch nur die Restzeit der 90 Tage zur Verfügung? Wir verfolgen weiterhin gespannt euer Leben auf dieser tollen Reise und wünschen euch alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit!
    Liebe Grüsse Frank & Andrea

    Antworten
  4. Beate sagt:
    5. August 2022 um 22:54 Uhr

    Was für ein toller, hilfreicher Beitrag und wieviel Mühe steckt da drin!
    Sagenhaft, wie Ihr Eure Erfahrung für uns alle zusammengefasst habt!
    Vielen Dank für den Service. Superpraktische Packliste!

    Antworten
    1. Anne und Anna sagt:
      6. August 2022 um 17:20 Uhr

      Sehr gerne- es freut uns, wenn dir die Packliste weiterhilft!

      Antworten
  5. Stine sagt:
    2. August 2022 um 2:23 Uhr

    Liebe Anna und Anne,
    normalerweise schreibe ich sehr gerne Listen. Beim Aufschreiben wird die Vorfreude auf den Roadtrip noch größer. Mittlerweile lasse ich es, weil wir zuviel unnützen Kram dabei hatten. Wir sind ja nur in Südeuropa unterwegs und da kann man alles nachkaufen. Lange Zeit habe ich immer Notfallessen eingepackt. Falls wir mal keine offene Taverne oder Supermarkt finden. Meine Angst vor Hunger muss schon ziemlich groß sein. Tatsächlich ist es uns bis jetzt nur einmal passiert, dass Silvester nichts mehr offen hatte.
    Da wir mit dem Wohnmobil reisen und im Wohnwagen leben, haben wir ein festes Trennen von der Ausstattung. Sonst wäre das ein einziges Chaos. Geschirr, Küchenutensilien, Handtücher, Pflegeprodukte, Bettwäsche, Kuscheldecken, Kissen usw sind im Wohnmobil grün und im Wohnwagen grau. So weiß man sofort, wo was hingehört.
    Wir haben lange überlegt, ob wir einen Ersatzreifen mitnehmen und haben uns auch fürs Pannenset entschieden. Spart einfach Platz.
    Meine Reiseapotheke ist etwas größer, da ich Krankenschwester bin. In Italien musste ich schon mal einen Mann reanimieren und seitdem ist immer ein Ambubeutel (zum Beatmen) dabei.
    Das Satellitentelefon ist eine gute Idee. Damit muss ich mich mal beschäftigen. Wir wollen den Winter in unserem Ferienhaus auf Kreta verbringen und da ist absolut kein Handyempfang. Danke für den Denkanstoß.
    Liebe Grüße
    Stine

    Antworten
  6. Stine sagt:
    2. August 2022 um 2:23 Uhr

    Liebe Anna und Anne,
    normalerweise schreibe ich sehr gerne Listen. Beim Aufschreiben wird die Vorfreude auf den Roadtrip noch größer. Mittlerweile lasse ich es, weil wir zuviel unnützen Kram dabei hatten. Wir sind ja nur in Südeuropa unterwegs und da kann man alles nachkaufen. Lange Zeit habe ich immer Notfallessen eingepackt. Falls wir mal keine offene Taverne oder Supermarkt finden. Meine Angst vor Hunger muss schon ziemlich groß sein. Tatsächlich ist es uns bis jetzt nur einmal passiert, dass Silvester nichts mehr offen hatte.
    Da wir mit dem Wohnmobil reisen und im Wohnwagen leben, haben wir ein festes Trennen von der Ausstattung. Sonst wäre das ein einziges Chaos. Geschirr, Küchenutensilien, Handtücher, Pflegeprodukte, Bettwäsche, Kuscheldecken, Kissen usw sind im Wohnmobil grün und im Wohnwagen grau. So weiß man sofort, wo was hingehört.
    Wir haben lange überlegt, ob wir einen Ersatzreifen mitnehmen und haben uns auch fürs Pannenset entschieden. Spart einfach Platz.
    Meine Reiseapotheke ist etwas größer, da ich Krankenschwester bin. In Italien musste ich schon mal einen Mann reanimieren und seitdem ist immer ein Ambubeutel (zum Beatmen) dabei.
    Das Satellitentelefon ist eine gute Idee. Damit muss ich mich mal beschäftigen. Wir wollen den Winter in unserem Ferienhaus auf Kreta verbringen und da ist absolut kein Handyempfang. Danke für den Denkanstoß.
    Liebe Grüße
    Stine

    Antworten
    1. Anne und Anna sagt:
      2. August 2022 um 16:17 Uhr

      Hallo Stine, ich (Anna) liebe auch Listen und vor allem das Abhaken 🙂 Euer System mit den Farben ist ja genial – so kommt alles sicherlich wieder zurück in das „richtige“ Gefährt. Hast du noch ein Tipp, was in einer Reiseapotheke nicht fehlen darf? Kreta klingt toll – da wünschen wir euch eine ganz schöne Zeit! Liebe Grüße, Anna und Anne

      Antworten
  7. Britta sagt:
    31. Juli 2022 um 13:35 Uhr

    Also, wenn ich die ganzen Dinge so lese die ihr dabei habt, ist euer Auto riiiiiesengroß! Ich bin begeistert und haben großen Respekt vor euren Pack-Fähigkeiten (vor den Recherchier-Leistungen ja sowieso)!

    Antworten
    1. Anne und Anna sagt:
      31. Juli 2022 um 18:14 Uhr

      Unser Sprinter ist echt ein kleines „Raumwunder“, wir sind sehr happy, dass wir so viel Stauraum haben 🙂 Ja, wir haben da eventuell ein Faible fürs Recherchieren 😉

      Antworten
      1. Roger sagt:
        14. August 2022 um 6:54 Uhr

        Sehr guter und hilfreicher Beitrag. Wäre jetzt noch interessant, was dies alles zusammen wiegt?

        Antworten
        1. Anne und Anna sagt:
          14. August 2022 um 17:25 Uhr

          Vielen Dank dir, das freut uns! Viele dieser Dinge sind zum Glück sehr leicht und kompakt. Letztlich kommt das Gesamtgewicht ja auch auf das Basis-Fahrzeug an. Als wir Berta in Deutschland einmal auf die LKW Waage gestellt haben, waren wir im grünen Bereich 🙂 Liebe Grüße!

          Antworten

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