Du suchst nach einem GPS Tracker fürs Wohnmobil und fragst dich, wie gut der PAJ Power Finder 4G ist?
Wir haben den PAJ Power Finder* über einen längeren Zeitraum getestet und unsere Erfahrungen mit dem GPS Tracker machen können.
Eins schon vorweg: Wir sind zum einen begeistert, dass er auch in Kanada, den USA und Mexiko funktioniert und wir mit einem guten Gefühl unseren Camper stehen lassen können. Auch wenn der PAJ Power Finder seinen Preis hat, wir sind beruhigt, wenn wir immer wissen, wo unser Camper steht.
In diesem Blogbeitrag berichten wir über den Power Finder 4G von PAJ und unseren Erfahrungen während unserer Langzeitreise auf der Panamericana.
Hinweis: Die mit einem * markierten Links sind Affiliate-Links. Wenn du über diesen Link etwas kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich. Dieser Beitrag ist im Rahmen einer Kooperation mit der Firma PAJ entstanden. Wir beschreiben in diesem Beitrag dennoch unsere ehrliche Einschätzung und täglichen Erfahrungen mit diesem GPS Tracker fürs Wohnmobil.
GPS Tracker fürs Wohnmobil – der PAJ Power Finder
Der Power Finder 4G ist ein GPS Tracker fürs Wohnmobil der Firma PAJ.
Die Firma PAJ hat uns ihren „Power Finder 4G“ netterweise mit auf die Panamericana gegeben. Für uns ein beruhigendes Gefühl, dass wir immer wissen, wo unser Camper steht, auch wenn wir mal in Städten oder auf längeren Wanderungen sind.
Neben unserer Solartasche ist der GPS Tracker mittlerweile ein Must-Have unserer Wohnmobil Ausstattung.
Warum? Weil wir mit der dazugehörigen App nun immer sehen können, wo sich unser Wohnmobil befindet.
Der Standort des Fahrzeugs wird alle 30 Sekunden geortet.
Und das auf bis zu 3 m genau! Sollte das Wohnmobil geklaut werden, kann es die Polizei mit dem GPS-Tracker aufspüren – ein echter Gamechanger
Auch in Notsituation kann der „Power Finder“ helfen: Auf einer Straße im Nirgendwo oder mitten in der Natur gibt es oft keine guten Orientierungspunkte.
Dann helfen die Standortkoordinaten des Trackers die Rettungskräfte schnell zum richtigen Einsatzort zu leiten.
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Die Funktionen des PAJ Power Finders: Was kann der GPS Tracker alles?
Das Gerät hat zusätzlich zum Live-Tracking fünf Alarmfunktionen. Alle Alarmfunktionen können in der App einzeln aktiviert oder deaktiviert werden, je nach Bedarf.
Für die Einstellungen in der App und die Push Nachrichten braucht man natürlich eine Internetverbindung.
Wir nehmen dafür einfach unseren mobilen Router im Rucksack mit und haben damit überall Internet. Die Alarmmeldungen kommen so sofort auf unsere Handys.
Drop-Alarm: Über den Drop-Alarm wird man benachrichtigt, falls jemand den „Power Finder“ von der Magnetplatte wegnimmt. So können Autodiebe den Tracker nicht unbemerkt aus dem Fahrzeug entfernen.
Batteriealarm: Der zweite Alarm warnt, wenn die Batterie schwach wird. Das ist praktisch, da wir die Batterie so nicht im Blick behalten müssen und Bescheid bekommen, wenn wir das Gerät aufladen sollten.
Erschütterungsalarm: Über den Erschütterungsalarm meldet der Tracker Bewegungen am Fahrzeug per Push-Nachricht an unsere Handys. Wenn jemand versucht, in das Auto einzusteigen oder beim Parken gegen unser Fahrzeug fährt, wir würden es per Nachricht sofort erfahren.
Geschwindigkeitsalarm: Der Geschwindigkeitsalarm gibt per Push Nachricht Bescheid, falls das Fahrzeug eine definierte Geschwindigkeit überschreitet. Diesen Alarm benötigen wir persönlich nicht, da unsere Berta nur unter lautem Protest schneller als 100 km/h fahren würde.
Radiusalarm: Es ist sogar möglich, über die App einen Geo-Zaun für das Fahrzeug festzulegen. Konkret bedeutet das: Man definiert eine imaginäre Grenze um das Fahrzeug.
Sollte der Camper diese Grenzen bzw. diesen Bereich betreten oder verlassen, wird man alarmiert. Diese Funktion ist auch sinnvoll für alle, die ihren Camper irgendwo längere Zeit zur Überwinterung einquartieren. Falls irgendjemand das Fahrzeug aus dem Winterquartier wegbewegt, schlägt der Tracker Alarm.
Mit dem „Power Finder 4G“ hat man seinen Camper also jederzeit im Blick, auch ohne selbst vor Ort zu sein. Und falls irgendetwas Merkwürdiges am Auto vor sich geht, bekommt man es sofort mit.
Dabei spielt es keine Rolle, in welchem Land man unterwegs ist. Der „Power Finder 4G“* funktioniert in Europa, Asien, auf dem amerikanischen Kontinent und auch auf dem afrikanischen Kontinent – kurz gesagt: In über 100 Ländern dieser Welt.
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Die zwei großen Pluspunkte des PAJ „Power Finders“: 4G Netz und großer Akku
Ein riesen Pluspunkt des „Power Finders 4G“: Das Gerät hat einen großen internen 10.000 mAh Akku und wird per mini USB aufgeladen.
Durch den internen Akku ist der Tracker völlig unabhängig von der Fahrzeugelektronik. Das hat mehrere Vorteile:
Vorteile des PAJ GPS Trackers
- Kein komplizierter Einbau in die Fahrzeugelektronik nötig
- Das Gerät kann überall und gut versteckt im Auto positioniert werden
- Sollte jemand die Starterbatterie abklemmen, hat das keinen Einfluss auf den Tracker
- Keine Sorge, dass das Gerät bei längeren Standzeiten die Starterbatterie leer zieht
- Da das Gerät nicht fest eingebaut ist, könnte man es auch für mehrere Fahrzeuge nutzen oder bei Fahrzeugwechsel einfach in den neuen Camper mitnehmen
Bleibt das Fahrzeug länger stehen, dann schaltet der Tracker in den Standby-Modul, um Akku zu sparen.
Die GPS- und Alarmfunktionen sind währenddessen weiterhin voll aktiv. Bevor der Akku schwach wird, sendet das Gerät einen Hinweis per Push Nachricht an das Handy.
Der zweite Pluspunkt gegenüber vielen anderen GPS Trackern fürs Wohnmobil: Der „Power Finder“ von PAJ läuft über das 4G-Netzwerk.
Viele andere GPS-Tracker für Wohnmobile nutzen das „alte“ 2G Netz. Das ist allerdings keine zukunftssichere Technologie, da das 2G Netz in vielen Ländern peu á peu abgeschaltet wird. Diese Tracker werden also über kurz oder lang in einigen Ländern nicht mehr funktionieren.
Das 4G Netz ist eine zukunftssichere Technologie und wir können unseren Power Finder dadurch viele Jahre nutzen. Zusätzlich bietet das 4G Netz eine höhere Netzabdeckung in vielen Ländern. Für unsere Reise auf der Panamericana ziemlich genial!
Ein Negativpunkt ist allerdings, dass man für die Ortung des Fahrzeugs Internet bzw. mobile Daten benötigt. Gerade in Kanada oder auch in den Nationalparks der USA ist der Empfang leider eher mau bzw. nicht existent. Man müsste also erst wieder Empfang haben, um das Fahrzeug orten zu können.
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Die Inbetriebnahme des GPS Trackers: schnell und einfach
Der Versand des Trackers ging wahnsinnig schnell – innerhalb von 2 Tagen wurde das Gerät geliefert. Der „Power Finder 4G“ macht einen robusten Eindruck und in der Größe vergleichbar mit einer Packung Taschentücher.
Außerdem wirkt er ziemlich unscheinbar und sieht auf den ersten Blick aus wie eine Powerbank.
10 Minuten nach dem Auspacken hatten wir den „Power Finder“ schon in Betrieb. Der GPS-Tracker wird nämlich inklusive M2M SIM-Karte geliefert und ist bereits fertig konfiguriert. Zur Aktivierung sind nur vier Schritte nötig.
Den PAJ Power Finder aktivieren – so geht’s:
1. Nutze die Web Version (https://www.finder-portal.com/) oder lade dir die App herunter, indem du den QR Code auf der Packung scannst
2. Melde das Gerät an (https://start.finder-portal.com/de/)
3. Lade den Tracker auf
4. Schalte den Tracker ein und bewege ihn ein wenig unter freiem Himmel für die Erstverbindung – schon geht es los!
Die Montage des GPS Trackers im Fahrzeug
Im Lieferumfang befindet sich eine Metallplatte, die mit den 3M-Klebepads auf der Rückseite nach Belieben im Fahrzeug befestigt werden kann.
Darauf hält der Sender dann magnetisch. Natürlich könnte man den Tracker auch überall sonst platzieren, wo er magnetisch haftet. Theoretisch sogar auf der Außenseite des Fahrzeugs, denn der Tracker ist spritzwassergeschützt.
Da der „Power Finder 4G“ nicht fest eingebaut werden muss, könnte man den Tracker auch in verschiedenen Fahrzeugen einsetzen.
Wie bereits oben erwähnt, kann der „Power Finder“ aber trotzdem nicht so einfach unbemerkt aus einem Fahrzeug entfernt werden. Der Drop-Alarm löst aus, falls jemand den Sender von der Metallplatte bzw. dem Untergrund anhebt.
Was kostet der „Power Finder 4G“ von PAJ?
Der „Power Finder 4G“* kostet einmalig 189,99€ inklusive Simkarte. Für die Datennutzung der Simkarte und der App ist eine monatliche Gebühr von 4,99€ fällig. Damit ist die komplette Nutzung im In- und Ausland abgedeckt.
Wo werden die GPS-Daten gespeichert?
Dieser Punkt hat uns natürlich auch interessiert und wir haben bei PAJ nachgefragt: Die Daten werden entsprechend des Bundesdatenschutzgesetzes auf Servern in Deutschland gesichert.
Dritte haben keinen Zugriff auf die Daten. Auch PAJ greift nur in Abstimmung und mit unserer Erlaubnis, beispielsweise im Falle eines Autodiebstahls, auf die Tracking-Daten zu.
Fazit: Unsere Erfahrungen mit dem PAJ Power Finder 4G
Den „Power Finder 4G“ als GPS-Tracker für unser Wohnmobil haben wir nun seit mehreren Wochen im Einsatz und sind sehr zufrieden: Das Tracking funktioniert absolut zuverlässig – in Mexiko, den USA und Kanada.
Wir hatten im Vorfeld einige Fragen zum Gerät und den Funktionen, die uns Lukas von PAJ am Telefon ausführlich erklärt hat. Wer also Fragen oder Supportbedarf hat, wird bei PAJ auf jeden Fall gut beraten!
Wir haben auch den Radiusalarm getestet und zuverlässig eine Alarmmeldung per Push-Nachricht auf das Handy bekommen, als wir aus dem definierten Bereich herausgefahren sind.
Auch der Erschütterungsalarm funktioniert – sogar ein wenig zu gut. Als wir in der Stadt unterwegs waren, haben wir plötzlich mehrere Erschütterungsalarme auf das Handy bekommen. Etwas beunruhigt sind wir zum Auto zurück und haben festgestellt: Alles ist in Ordnung! Vermutlich hatte der Wind unser Auto durchgeschüttelt oder ein Lkw ist daran vorbei gerauscht, sodass der Bewegungsalarm ausgelöst hat.
Wir haben bei PAJ nachgefragt, ob es eine Möglichkeit gibt, den Erschütterungsalarm weniger sensibel einzustellen. Und ja, die gibt es: Bei Bedarf einfach bei PAJ melden und die Mitarbeiter können per Fernbefehl die Sensibilität des Erschütterungsalarms herunterregeln.
Der Akku hält bei uns ziemlich lange durch. Wir müssen das Gerät maximal alle 4-5 Wochen einmal aufladen (Bei permanent laufendem Tracking!).
Insgesamt gibt es auf jeden Fall eine gewisse Sicherheit, dass wir den Camper über das Tracking und die Alarmfunktionen sozusagen immer „im Blick haben“.
Und neben der Sicherheit hat der GPS-Tracker auch noch einen netten Nebeneffekt: Die Strecken werden 100 Tage gespeichert. So können wir auch rückblickend unseren ganzen Tourverlauf und die schönsten Strecken nachvollziehen.
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