Du reist in den Westen der USA? Dann lass dir die schönen Nationalparks im Westen der USA nicht entgehen.
Von Bisonherden, Geysiren, Kakteen, Vulkankratern, gigantischen Bergketten oder den höchsten Bäumen der Welt – die Nationalparks im Westen der USA haben einfach alles!
Wir haben hier die 15 schönsten Nationalparks im Westen der USA für dich zusammengestellt, die wir alle selbst während unserer Reise mit dem Wohnmobil durch die USA besucht haben.
Es ist fast unmöglich, nur einen Favoriten auszuwählen. Wenn wir uns aber entscheiden müssten, dann stehen der Zion Nationalpark und der Yellowstone Nationalpark ganz oben auf unserer Liste der besten Nationalparks in den USA.
Aber: Jeder der hier aufgeführten Nationalparks hat seinen eigenen besonderen Charme.
Am Ende des Artikels verraten wir dir noch, welcher Ort im Westen der USA kein Nationalpark, aber trotzdem genauso atemberaubend ist.
Also schnapp dir Zettel und Stift, denn diese Nationalparks im Westen der USA sollten auf deiner Reiseplanung auf keinen Fall fehlen!
Die 15 schönsten Nationalparks im Westen der USA
Okay, soweit so gut – bist du bereit für atemberaubende Naturerlebnisse?
Hier sind die 15 Nationalparks, die wir während unserer Reise mit dem Wohnmobil durch die USA besucht haben.
1. Zion Nationalpark in Utah
Unser erster Eindruck vom Zion Nationalpark ist: GIGANTISCH. Allein der Name „Zion“ spricht schon für sich.
Als wir durch den kleinen Ort Springdale fuhren und zum ersten Mal in den Zion Nationalpark blickten, waren wir einfach beeindruckt.
Der Virgin-River zieht sich durch das Tal und links und rechts erheben sich massive Berge.
Der Zion Nationalpark ist einer der meistbesuchten Parks im Südwesten im Bundesstaat Utah und gehört zu den Mighty 5. Doch trotz des Besucherandrangs gibt es immer noch Möglichkeiten, den Massen auszuweichen.
Der Zion Nationalpark ist ein Paradies für Outdoor-Sportler. Bestimmt könnte man sich hier mehrere Wochen aufhalten und hätte immer noch nicht alles gesehen.
Sehr beliebt ist die Angels Landing Wanderung, für die du allerdings ein “Permit” (= eine Genehmigung) brauchst. Die Permits werden ausgelost. Die Infos zur Lotterie findest du auf der offiziellen Seite des Zion Nationalparks.
Wir hatten kein Permit für die Angels Landing Wanderung. Aber auch ohne Permit kann man ein gutes Stück des Weges laufen. Das letzte Stück der Wanderung ist dann allerdings nur noch mit Permit erlaubt.
Wir haben im Zion Nationalpark Canyoneering ausprobiert und sind dort einen der besten Wanderwege gegangen, die wir bislang gelaufen sind: The Narrows.
Insgesamt haben wir drei Tage im Zion Nationalpark verbracht. Sicherlich kann man hier noch sehr viel Zeit verbringen. Für uns waren drei Tage ideal.
Stehst du auf sportliche Aktivitäten in atemberaubender Natur, wie Wanderungen, Canyoneering, Mountain-Biking, dann ist der Zion Nationalpark goldrichtig für dich.
Wegen der beeindruckenden Landschaft und den vielen Outdoor-Aktivitäten gehört der Zion Nationalpark für uns zu den besten Nationalparks im Westen der USA.
Wie du deine Zeit im Zion Nationalpark am besten nutzen kannst und welche Sehenswürdigkeiten es dort gibt, das kannst du in diesem Artikel nachlesen: Sehenswürdigkeiten im Zion Nationalpark (coming soon).
2. Bryce Canyon Nationalpark in Utah
Der Bryce Canyon Nationalpark gehört ebenfalls zu den Mighty 5 in Utah.
Wenn du den Bryce Canyons überblickst, wird schnell klar, warum der Bryce Canyon zu einem der beeindruckendsten Nationalparks im Westen der USA zählt: Diese einzigartige Felslandschaft ist nicht von dieser Welt.
Ein absolutes Highlight war die Wanderung Figure 8 Combination zum Queens Garden, Peekabo Loop und Navajo Trail.
Auf diesem Wanderweg haben wir eine komplette Speicherkarte unserer Kamera gefüllt.
Die lange Wanderung durch den Queens Garden, Peekabo, Navajo Loop führt durch den Canyon und ist anstrengend. Es geht dabei hoch und runter.
Wir haben die Wanderung am Nachmittag gemacht, als sich die Sonne schon gesenkt hatte. Dadurch hatten wir den Wanderweg fast für uns allein und es war nicht mehr so heiß.
Wichtig: Nimm auf diese Wanderung genügend Wasser mit!
Mehr über die Wanderung im Bryce Canyon kannst du in unserem Blogbeitrag lesen: Die 11 besten Wanderungen im Bryce Canyon nachlesen
3. Capitol Reef Nationalpark, Utah
Der Capitol Reef Nationalpark in Utah ist einer der weniger bekannten Nationalparks im Westen der USA.
Das bedeutet aber nicht, dass er weniger spektakulär ist, als seine berühmten Nachbarn Zion und Bryce Canyon.
Der Capitol Reef Nationalpark ist bekannt für das Waterpocket Fold. Das ist eine einzigartige geologische Formation, die sich über ca. 160 Kilometer durch den Park zieht.
Eines der Highlights des Parks ist die mittelschwere Wanderung namens Hickman Bridge Trail. Dieser Trail ist 1,4 Kilometer lang und führt zu einem der beeindruckendsten Steinbögen des Parks.
Der Park ist übrigens auch ein Paradies für Obstliebhaber: Im Park gibt es Obstplantagen, wo man während der Saison Äpfel, Pfirsiche und Kirschen pflücken kann.
Der Capitol Reef Nationalpark ist ein verstecktes Juwel im Westen der USA und bietet die Gelegenheit, eine weniger besuchte, aber genauso beeindruckende Landschaft zu entdecken.
4. Arches Nationalpark in Utah
Der vierte Nationalpark auf der Liste der Mighty 5 ist der Arches Nationalpark in Utah.
Und wie der Name schon sagt: Der Arches Nationalpark ist bekannt für seine Steinbögen (= Arches), die sich wie natürliche Skulpturen aus der Wüstenlandschaft erheben.
Im Park existieren über 2.000 dokumentierte Steinbögen, die durch Erosion über Millionen von Jahren entstanden sind.
Eines der Wahrzeichen des Parks und eines der bekanntesten Symbole des amerikanischen Westens ist der Delicate Arch. Dieser Steinbogen ist ca. 14 Meter hoch und über eine kleine Wanderung innerhalb des Arches Nationalparks zu erreichen.
Eine weitere beliebte Attraktion ist der 12,7 km lange Wanderweg Devils Garden. Auf dieser Wanderung siehst du besonders viele Steinbögen, unter anderem den Landscape Arch. Mit einer Länge von 93,3 m ist der Landscape Arch einer der längsten natürlichen Steinbögen der Welt. In 1991 ist ein Teil dieses Steinbogens abgebrochen. Seitdem wird der Bogen nur noch von einem dünnen Abschnitt zusammengehalten.
Das zeigt, wie fragil dieser Teil der Natur ist. In ein paar Jahren sieht die Landschaft dort vielleicht schon ganz anders aus?!
Arches ist ein sehr beliebter Nationalpark für Wanderer. Da es nur eine Straße gibt und die Besucherzahlen hoch sind, wird der Einlass reguliert.
Es lohnt sich also, früh aufzustehen oder am späten Nachmittag in den Park zu fahren. Dann ist weniger los und du kannst die besondere Stimmung zum Sonnenuntergang einfangen.
Falls du den Arches Nationalpark bei deiner USA Reise nicht schaffen solltest, dann könntest du alternativ auch im Joshua Tree Nationalpark einen Arch sehen.
Du fragst dich, welcher der fünfte Nationalpark auf der Mighty 5 Liste ist?
Das ist der Canyonlands Nationalpark in Utah. Wir hatten allerdings nach vier Nationalparks mit “Felsen” erstmal wieder Lust auf Grün und sind am Canyonlands Nationalpark nur vorbeigefahren.
5. Grand Canyon Nationalpark in Arizona
Der Grand Canyon ist dir mit Sicherheit ein Begriff. Und ja: der Grand Canyon macht seinem Namen alle Ehre.
Der Grand Canyon ist ein gigantischer Riss in der Erdoberfläche, der 446 km lang, zwischen 6 und 29 km breit und bis zu 1800 m tief ist.
Wir konnten diese Dimensionen erst so richtig begreifen, als wir bei Sonnenaufgang in den Canyon wanderten.
Es gibt zwei „Eingänge“ zum Grand Canyon: den South Rim und den North Rim.
Der South Rim ist das ganze Jahr geöffnet und liegt 80 Meilen nordwestlich von Flagstaff.
Der Zugang über den North Rim ist in den Wintermonaten (vom 01. Dezember bis zum 15. Mai) nicht geöffnet. Lies am besten auf der offiziellen Seite des Grand Canyon Nationalparks nach, wann dieser Zugang geöffnet ist.
Du kannst den Grand Canyon Nationalpark das ganze Jahr über besuchen. Im Winter könnten allerdings ein paar Straßen gesperrt sein.
Als wir im April dort waren, hatten die Nächte Minusgrade und manche Straßen waren immer noch verreist. Auch der Wanderweg zum OOAAH Point war eisig. Gutes Schuhwerk können wir dafür nur empfehlen, denn es geht auf einer Seite des Weges ziemlich steil in die Tiefe.
Die beste Reisezeit für den Grand Canyon ist wohl im frühen und späten Sommer, wenn es mild warm ist.
Im Hochsommer wird es hier sehr heiß (am besten vorher auf der offiziellen Webseite informieren, ggf. können Trails geschlossen sein). Der Trail in den Canyon ist steil und der Rückweg entsprechend anstrengend.
Uns hat der Grand Canyon sehr beeindruckt. Es ist etwas völlig anderes, diesen Canyon auf Bildern oder im Fernsehen zu sehen oder ihn live zu erleben.
Der Grand Canyon ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Einmal diesen Ausblick und die Ausstrahlung dieses gigantischen Canyons auf sich wirken lassen, das ist ein Erlebnis.
Schwindelfrei solltest du allerdings schon sein, wenn du nach unten in den Canyon schaut. Erst recht solltest du schwindelfrei sein, wenn du einen Helikopterflug über den Grand Canyon machen möchtest.
Mehr zum Grand Canyon erfährst du in unserem Blogbeitrag: Grand Canyon Guide (coming soon).
6. Yosemite Nationalpark in Kalifornien
Der Yosemite Nationalpark in Kalifornien hat uns richtig von den Socken gehauen.
Eines der bekanntesten Wahrzeichen des Parks ist der Half Dome, ein imposanter Berggipfel, der aus dem Tal herausragt.
Wir hatten vor dem Besuch des Yosemite Nationalparks den Outdoorfilm “Free Solo” geschaut. In der Dokumentation wird der Kletter-Profi Alex Honnold begleitet, wie er die Felswand “El Capitan” im Yosemite Nationalpark ohne Seil und Sicherung klettert!
Der Yosemite Nationalpark hat vieles zu bieten: Tolle Berglandschaften, riesige Wasserfälle und die riesigen Mammutbäume am Mariposa Grove gibt es hier zu bestaunen.
Ein Highlight ist das Yosemite Valley. Durch dieses Tal fließt der Merced River und links und rechts ragen steile Felswände empor.
Das Tal kann man gemütlich mit dem Auto durchfahren und an den Aussichtspunkten mit den Haltebuchten anhalten.
Wir haben die Wanderung zum Vernal Fall Wasserfall gemacht. Nimm auf jeden Fall eine Regenjacke und feste Schuhe mit, der Weg ist sehr rutschig und teilweise wird man richtig nass.
Insgesamt waren wir drei Tage im Yosemite Nationalpark, hätten aber locker eine Woche dort verbringen können, ohne dass uns langweilig geworden wäre.
Falls du nur begrenzte Zeit für deine Reise durch den Westen der USA hast und noch in den Sequoia Nationalpark fährst, dann kannst du dir den Teil mit den Mammutbäumen im Yosemite Nationalpark auch sparen.
Im Yosemite Nationalpark gibt es übrigens Bären.
Wenn du zeltest oder mit dem Auto unterwegs bist, dann solltest du deine Lebensmittel im Bear Locker verstauen und nicht sichtbar im Auto liegen lassen.
Die Bären haben genug Power, um in Autos zu gelangen. Die offiziellen Seite des Yosemite Nationalparks gibt auch sehr gute Informationen zum Thema Bären im Yosemite Nationalpark.
Mehr über den Yosemite Nationalpark und was du dort erleben kannst, erfährst du hier: Wie viele Tage für den Yosemite Nationalpark (coming soon).
7. Kings Canyon Nationalpark in Kalifornien
Der Kings Canyon Nationalpark in Kalifornien ist ein Highlight im Herzen der Sierra Nevada.
Der Park ist berühmt für seine beeindruckenden Canyons, tiefe Schluchten und reißende Flüsse.
Der Kings Canyon ist mit 2400 Metern einer der tiefsten Canyons in ganz Nordamerika.
Es gibt zahlreiche Wanderwege in dieser atemberaubenden Landschaft, wie bspw. den Rae Lakes Loop Trail zum wunderschönen Rae Lake. Auch der Meadow Trail ist ein beliebter Wanderweg, der über grüne Wiesen umgeben von den majestätischen Gipfeln der Sierra Nevada führt.
Wir waren nach den vielen Wanderungen in den anderen Nationalparks ziemlich erledigt und haben uns für eine kleine und einfache Wanderung um den See entschieden.
Im Park gibt es außerdem viele Wildtiere zu sehen, wie Bären, Hirsche und Kojoten.
8. Sequoia Nationalpark in Kalifornien
Der Sequoia Nationalpark liegt in Kalifornien, südlich vom Kings Canyon Nationalpark.
Sequoia ist für seine riesigen Mammutbäume bekannt, die zu den größten Bäumen der Welt gehören.
Der bekannteste Baum im Park ist der General Sherman Tree, der größte lebende Baum der Welt.
Es ist ein beeindruckendes Erlebnis, um diesen gigantischen Baum herumzulaufen und sich vorzustellen, wie alt sie sind.
Der Park bietet zahlreiche Wandermöglichkeiten, darunter den Crescent Meadow Trail, der durch eine Wiese mit wilden Blumen und an Mammutbäumen vorbeiführt.
Im Sequoia Nationalpark haben wir uns im kleinen Museum über die Mammutbäume informiert und es genossen, die kurze Strecke um die riesigen Bäume zu spazieren.
Wer es gerne etwas anspruchsvoller mag, sollte den Mount Whitney besteigen. Das ist der höchste Berg in den kontinentalen USA. Für diese Wanderung benötigt man allerdings ein Permit.
9. Joshua Tree Nationalpark in Kalifornien
Im Süden Kaliforniens liegt auch der Joshua Tree Nationalpark.
Der Joshua Tree Nationalpark war unser erster Nationalpark in den USA. Hier wurde uns die Weite dieses Landes bewusst.
Das Besondere am Joshua Tree Park ist, dass hier zwei Wüsten aufeinander treffen: Die Mojave und die Colorado Wüste.
Der Name des Parks kommt vom Joshua Tree. Der Sage nach ähneln die Bäume dem Propheten Joshua, der seine Hände in die Luft streckt. Die Joshua Trees findest du vor allem in der Mojave Wüste.
Ein Highlight des Parks ist der Skull Rock Trail, ein 1,7 Kilometer langer (und deswegen auch entspannter) Rundweg. Auf diesem Weg liegt ein großer Fels, der einem Schädel ähnelt.
Diese Felsformation kann man auch von der Straße bewundern – ganz ohne zu wandern.
Mit mehr als 8.000 Kletterrouten ist der Joshua Tree Nationalpark auch ein Paradies für Kletterer und Boulderer.
Auch Tierliebhaber kommen hier auf ihre Kosten. Im Park gibt es eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Klapperschlangen, Wüstenkoyoten und Bighornschafe.
Der Sternenhimmel im Park ist atemberaubend, da es keine Lichtverschmutzung gibt. In wolkenlosen Nächten hat man eine klare Sicht auf die Milchstraße.
Was man an einem Tag im Joshua Tree Park alles erleben kann und wo wir mit dem Camper übernachtet haben, erfährst du in diesem Artikel: Sehenswürdigkeiten im Joshua Tree Park.
10. Death Valley Nationalpark in Kalifornien
Der Death Valley Nationalpark im Südosten Kaliforniens ist der heißeste und trockenste Nationalpark in den USA. Und gleichzeitig einer der faszinierendsten Nationalparks.
Der Park umfasst eine Fläche von über 13.500 Quadratkilometern und bietet atemberaubende Landschaften, von Sanddünen bis hin zu bunten Gesteinsformationen.
Ein Highlight des Parks ist der Badwater Basin: Mit 85 Metern UNTER dem Meeresspiegel ist das der tiefste Punkt Nordamerikas.
Auch der Zabriskie Point, der Dante’s View und der Mesquite Flat Sand Dunes sind sehr beliebte Aussichtspunkte, von denen man eine atemberaubende Aussicht auf die Umgebung hat.
Im Winter herrschen im Death Valley angenehme Temperaturen, um den Park zu besuchen.
Im Sommer ist die Hitze vermutlich nicht auszuhalten. Der Temperaturrekord im Death Valley beträgt 57 Grad.
Aufgrund der extremen Temperaturen ist zu beachten, dass das Death Valley auch eine Herausforderung für Fahrzeuge ist.
Frage daher beim Mietwagen- oder Wohnmobilverleiher nach, ob Fahrten im Death Valley mitversichert sind.
Und noch ein Hinweis: Im Death Valley Nationalpark gibt es nur eine Tankstelle, die Benzin, aber KEINEN DIESEL hat!
Hier mussten wir zum ersten Mal unseren Ersatzkanister verwenden. Ups. Lesson learned!
11. Pinnacle Nationalpark in Kalifornien
Der Pinnacles Nationalpark, etwa 2 Stunden südlich von San Francisco, ist einer der jüngsten Nationalparks in den USA.
Der Park ist noch relativ unbekannt und weniger überlaufen, als die weltberühmten Nationalparks Yosemite, Yoshua Tree und Zion.
Der Pinnacles Nationalpark ist bekannt für seine spektakulären Felsformationen, die durch Vulkanausbrüche vor Millionen von Jahren entstanden sind.
Zu den Highlights gehören der Balconies Cave Trail, der durch eine Höhle und eine Schlucht führt, und der High Peaks Trail, der zu den besten Aussichtspunkten des Parks führt.
Der Park ist auch ein Paradies für Kletterer und bietet einige der besten Kletterrouten in Kalifornien.
12. Yellowstone Nationalpark in Wyoming und Montana
Der Yellowstone Nationalpark in Wyoming ist einer der bekanntesten Nationalparks der USA und ein Muss für jeden Natur- und Tierliebhaber.
Der Park erstreckt sich über eine Fläche von fast 9.000 Quadratkilometern und ist berühmt für seine Geysire, heißen Quellen und beeindruckenden Wasserfälle.
Einer unserer persönlichen Favoriten war der Grand Prismatic Spring, eine der größten heißen Quellen der Welt mit brillanten Farben.
Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Old Faithful, ein Geysir, der alle 90 Minuten ausbricht und eine beeindruckende Wasserfontäne in die Luft schießt.
Im Yellowstone Nationalpark lebt eine Vielzahl von Wildtieren, darunter Grizzlybären, Wölfe, Elche und Bisons.
Wir haben Elche und Bisons gesehen und waren ganz fasziniert, diese Tiere in freier Wildbahn zu beobachten.
Während unserer Zeit im Yellowstone Nationalpark haben wir an vier Tagen über 600 Kilometer mit unserem Van zurückgelegt, um all die tollen Sehenswürdigkeiten zu besuchen, die der Park bietet.
Yellowstone ist definitiv einer der Höhepunkte unserer USA-Reise und ein Ort, den wir jedem empfehlen würden, weil es hier SOOOO viel zu erleben gibt.
Ein kurzer Abschnitt über den Yellowstone wird diesem Nationalpark nicht gerecht, deswegen haben wir einen ausführlichen Guide zum Yellowstone Nationalpark geschrieben: (Coming soon)
13. Grand Teton Nationalpark in Wyoming
Der Grand Teton Nationalpark in Wyoming grenzt südlich an den Yellowstone Park.
Mit seiner majestätischen Bergkulisse und seiner vielfältigen Tierwelt beeindruckt er eine Vielzahl von Besuchern aus aller Welt.
Eines der Highlights des Parks ist der Jenny Lake. Der kristallklare See ist von steilen Bergen umgeben und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Angler.
Auch die Wanderung zu den Hidden Falls ist sehr empfehlenswert. Auf dem Weg entdeckt man einen spektakulären Wasserfall, der sich über 30 Meter in die Tiefe stürzt.
Im Park leben viele Wildtiere, darunter Grizzlys, Elche, Wapitis und Bisons.
Wer nach dem Besuch im Yellowstone erledigt ist, kann auch ganz gemütlich mit dem Auto durch den Grand Teton Nationalpark fahren und das Bergpanorama bewundern.
In der Nebensaison haben einige Visitor Center geschlossen. Kostenloses Informationsmaterial gibt es dort aber trotzdem.
14. Crater Lake Nationalpark in Oregon
Der Crater Lake Nationalpark im Süden Oregons ist berühmt für seinen tiefblauen Kratersee, der aus dem Zusammenbruch eines Vulkan-Gipfels entstanden ist.
Der See ist fast 600 Meter tief und von schneebedeckten Gipfeln umgeben.
In den Sommermonaten ist Wizard Island ein weiteres Highlight des Parks. Die Insel liegt im Crater Lake und ist per Boot zu erreichen.
Auch der Cleetwood Cove Trail ist sehr beliebt, da man dort direkt am Seeufer entlang wandern und an heißen Sommertagen sogar schwimmen kann.
Im Winter wird der Crater Lake Nationalpark zu einem Winterwunderland mit zahlreichen Aktivitäten wie Skifahren und Schneemobiltouren.
Als wir Ende April dort waren, war alles noch meterhoch eingeschneit. Es gab aber die Möglichkeit, mit Schneeschuhen zu wandern. Die Schneeschuhe kannst du vor Ort ausleihen.
15. Glacier Nationalpark in Montana
Der Glacier Nationalpark befindet sich im Norden von Montana und somit an der Grenze zu Kanada.
Der Park ist bekannt für seine unberührten Berglandschaften, kristallklaren Seen und Gletscher, die seit der letzten Eiszeit überdauert haben.
Ein Highlight des Parks ist die atemberaubende Going-to-the-Sun Road, die sich durch die Berglandschaften windet und spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Gipfel und Täler bietet.
Die Going-to-the-Sun Road ist allerdings nicht für Fahrzeuge über 3 Meter Höhe geeignet. Wir konnten die Going to the Sun Road mit unserem Van daher nur ein kleines Stück fahren und mussten dann umdrehen.
Am besten informierst du dich im Visitor Center über die Beschränkungen und Fahrbedingungen, bevor du die Straße fährst.
Es gibt auch alternative Routen durch den Park, die für größere Fahrzeuge besser geeignet sind und trotzdem tolle Aussichten bieten.
Außerdem gibt es in der Umgebung des Iceberg Lakes und des Hidden Lakes zahlreiche schöne Wanderwege.
Eintritt in die Nationalparks im Westen der USA
Wenn du mehrere Nationalparks in den USA besuchst, dann lohnt es sich, den America the Beautiful Pass für 60 USD zu kaufen. Dieser ist für 1 Jahr gültig und du kannst in so viele Nationalparks in den USA, wie du möchtest.
Mit 2 – 3 Nationalparks hast du die Kosten für diesen Pass schon wieder raus. Alle weiteren Nationalparks besuchst du mit dem Pass dann sozusagen kostenlos.
Du kannst den America the Beaturiful Pass in jedem Visitor Center direkt bei den Nationalparks kaufen. Dann musst du ihn nur noch unterschreiben und schon hast du Zutritt zu allen Nationalparks in den USA.
Beim Kassenhäuschen der Parks zeigst du den Discovery Pass vor. Gegebenenfalls wirst du auch noch gebeten, deinen Ausweis mit Unterschrift zeigen. Anschließend kannst du ganz einfach in den Nationalpark fahren.
FAQ: Die besten Nationalparks im Westen der USA
Wie viele Nationalparks gibt es in den USA?
In den USA gibt es 61 Nationalparks.
Wie viel kostet der Eintritt in den Yosemite National Park?
Der Eintritt für den Yosemite Nationalpark kostet $35 pro Person. Es gibt verschiedene Optionen für Gruppen- und Jahreskarten. Besuchst du mehrere Nationalparks, dann kann sich der America the Beautiful Pass lohnen.
Wie lange sollte man im Yosemite bleiben?
Für einen guten Überblick über den Yosemite National Park und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten empfehlen sich 2-3 Tage, für eine ausgiebige Erkundung und Wanderungen sollten es mindestens 5-7 Tage sein.
Wo sind die Mammutbäume?
Die Mammutbäume sind in Kalifornien in den USA. Sie wachsen vor allem in den Nationalparks Sequoia und Kings Canyon. Vereinzelt auch im Yosemite Nationalpark. Die Mammutbäume sind eine der bekanntesten Attraktionen der Region.
Fazit: Nationalparks im Westen der USA
Nach fünf Monaten Roadtrip durch den Westen der USA haben wir insgesamt 15 Nationalparks besucht und können sagen: Jeder Park hat seinen ganz eigenen Reiz.
Der Zion Nationalpark, der Yellowstone Nationalpark und der Bryce Canyon haben bei uns einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Von der atemberaubenden “The Narrows” Wanderung im Zion, über die roten Felsformationen im Bryce bis hin zu den heißen Quellen und Geysiren im Yellowstone gab es jede Menge zu entdecken.
Wir sind uns sicher, dass wir nicht das letzte Mal in den Nationalparks im Westen der USA unterwegs waren.
Wir haben noch einen weiteren Tipp für dich, wenn du im Westen der USA unterwegs bist: Schau dir unbedingt den Antelope Canyon an! Das ist zwar kein Nationalpark, weil er in dem Gebiet der Navajo Nation liegt. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall.
Vielleicht hast du schon einmal Bilder davon gesehen: Felsformationen mit leuchtend orange-roter Farbe – der Wahnsinn!
Nach unserer bisherigen Tour durch die Nationalparks im Westen der USA hat sich unsere Bucket-List um einen Punkt erweitert: Wir möchten einmal alle Nationalparks der USA besuchen!
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