Du spielst mit dem Gedanken, dein Wohnmobil zu verschiffen?
Dann schwirren dir sicherlich viele Fragen im Kopf herum:
- Was hoch sind die Kosten für die Verschiffung des eigenen Wohnmobils?
- Welche Firmen / Agenturen bieten eine Wohnmobil Verschiffung an und wie bucht man einen Platz auf dem Frachter?
- Was muss ich für die Verschiffung vorbereiten?
All diese Fragen zur Verschiffung haben wir uns auch vor unserer Panamericana Reise gestellt. Inzwischen haben wir unser Wohnmobil von Deutschland nach Mexiko verschifft.
In diesem Artikel teilen wir unsere Erfahrungen zu den Kosten einer Verschiffung und geben dir einen Einblick, wie wir unseren Camper darauf vorbereitet haben. Am Ende des Artikels teilen wir auch mit dir für welche Verschiffungsfirma wir uns entschieden haben und warum. Außerdem geben wir dir noch 10 Tipps, wie wir unser Wohnmobil auf die Verschiffung vorbereitet haben.
Unsere wichtigste Erfahrung bzgl. der Kosten der Verschiffung des eigenen Wohnmobils gleich zu Beginn:
Die Kosten für die Verschiffung halten sich im Rahmen, wenn man für einen wirklich längeren Zeitraum mit dem Wohnmobil in Übersee unterwegs sein möchte. Man spart sich die Kosten für ein Mietmobil bzw. Hotels und kann in den eigenen, bekannten 4 Wänden die Welt bereisen – perfekt“
Hinweis: Die mit einem * markierten Links sind Affiliate-Links. Wenn du über diesen Link etwas kaufst, erhalten wir eine kleine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich.
Warum das eigene Wohnmobil verschiffen?
1 Die Verschiffung kann sich finanziell schnell lohnen
Die Verschiffung des eigenen Wohnmobils lohnt sich ab einer gewissen Reisedauer.
Für zwei Wochen ist es vermutlich günstiger, ein Wohnmobil vor Ort zu mieten.
Wer allerdings länger unterwegs sein möchte, sollte einmal die Kosten für die Miete eines Wohnmobils in Nordamerika und für die Verschiffung des eigenen Wohnmobils (hin und zurück) gegenrechnen.
Ziemlich schnell wird klar: Schon aus rein finanzieller Sicht kann sich die Verschiffung des eigenen Wohnmobils gegenüber Mietkosten lohnen.
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2 Das eigene zu Hause auf 4 Rädern dabei zu haben – unbezahlbar!
Dazu braucht es nicht viele Worte: Eigenes Bett, Rückzugsort, gewohntes Motorbrummen, Lieblingstasse, vertrautes Gefühl.
Mit dem eigenen Wohnmobil unterwegs zu sein, ist wie ein „Zu-Hause-Gefühl“ in fremden Ländern. Da kann der Mietcamper natürlich nicht mithalten.
3 Wir können unseren Camper für die Langzeitreise vorbereiten und sind absolut vertraut mit dem Fahrzeug
2 Jahre Vorbereitung für die Panamericana: Wir haben unseren Camper renoviert, mit vielen wichtigen Dinge ausgestattet u. a. mit Wasserfilter für sauberes Trinkwasser im Van und Sandblechen.
Lies hier weiter, wie wir unseren Camper auf die Panamericana vorbereitet haben >> Vorbereitungen auf die Langzeitreise mit dem Wohnmobil
Durch das Schrauben am Wohnmobil und die Europa-Touren sind wir inzwischen absolut vertraut mit dem Fahrzeug. Wir können einschätzen, welche Offroad-Pisten Berta packt (Spoiler: Fast nichts hält die alte Dame auf!).
Wir wissen wo es zwickt, quietscht, wie lange wir mit unserem Frischwassertank hinkommen und wann wir auf jeden Fall tanken müssen. Jedes Geräusch ist uns bekannt – insofern auch diejenigen, die nicht auftreten sollten!
Das sind auch die Gründe, warum wir uns gegen den Kauf eines Campers in Kanada, den USA oder Mexiko entschieden haben.
Natürlich hatten wir auch darüber nachgedacht, das Geld für die Verschiffung einfach in einen Camper vor Ort zu investieren.
Dann hätten wir allerdings ein Fahrzeug aus der Ferne kaufen müssen. Aber ungesehen ist das dann so ziemlich die „Katze im Sack“.
Oder wir kaufen erst einen Camper, wenn wir vor Ort sind. Dann wären wir aber abhängig vom Marktangebot zum Zeitpunkt unseres Reisebeginns. Worst case: Wir fliegen rüber und wollen eigentlich gerne los.
Aber müssen nun erstmal Wochen nach einem Camper suchen, der die entsprechende Ausstattung hat und etwas taugt. Wer weiß schon, welche Wohnmobile gerade zum Kauf angeboten werden, wenn wir die Reise starten wollen?!
Das eigene Wohnmobil verschiffen – wie geht das?
Prinzipiell kann man zwischen zwei Arten der Verschiffung unterscheiden: Per RoRo verschiffen oder per Container verschiffen.
Viele Wohnmobile werden per „RoRo“ verschifft. Das bedeutet „Roll on – Roll of“ und so viel wie: Dein Fahrzeug wird von einem Crewmitglied auf den Frachter gefahren und im Zielhafen auch wieder heruntergefahren.
Vorteil der Verschiffung per RoRo:
- Es gibt keine Höhen, Breiten – oder Längenbegrenzung, somit kann fast jedes Fahrzeug egal welcher Größe verschifft werden
Nachteile der RoRo Verschiffung:
- Das Fahrzeug steht „ungeschützt“ und vermutlich unverschlossen für längere Zeit im Hafen
- Ein Hafenmitarbeiter fährt deinen Camper auf das Frachtschiff. Hat dein Fahrzeug „Besonderheiten“ wie z. B. eine Wegfahrsperre wie bei uns, solltest du eine Fahrzeuganleitung in den Camper legen
Das eigene Wohnmobil per Container verschiffen
Die Alternative wäre eine Verschiffung im Container. Soviel wir gehört haben, unterscheiden sich die Kosten für RoRo- und Container-Verschiffung. Die Verschiffung per Container kommt allerdings nur für kleinere Fahrzeuge in Frage, da die Camper nun mal eben in den Container passen müssen.
Wohin kannst du dein Wohnmobil verschiffen?
Möchtest du, wie wir auf der Panamericana reisen, dann hast du mehrere Optionen, welche Häfen du ansteuern könntest. Folgende Häfen könntest du für die Verschiffung in Betracht ziehen:
- Halifax, Kanada
- Baltimore, USA
- Veracruz, Mexiko
- Panama City, Panama
- Cartagena, Kolumbien
- Montevideo, Uruguay
- Buenos Aires / Zarate, Argentinien
Welche Firmen verschiffen dein Wohnmobil?
Okay, du hättest auch Lust auf das Abenteuer Verschiffung? Aber welche Firmen verschiffen denn deinen Camper und gibt es vielleicht Empfehlungen?
Wenn du dein Wohnmobil ab Deutschland oder Belgien auf den amerikanischen Kontinent verschiffen möchtest, wirst du u.a. auf die folgenden Firmen / Agenturen stoßen:
Wir haben uns von Seabridge und Caravan Shippers Angebote für eine Verschiffung nach Mexiko schicken lassen. Die Kosten waren bei beiden Firmen bis auf wenige Euro gleich.
Du planst auch dein Abenteuer Panamericana? In unserem Panamericana Planer kannst du deine ganze Reisevorbereitung planen, dein Budget tracken und u. a. auch die Angebote der Verschiffungsfirmen miteinander vergleichen >> Zum Panamericana Planer
Kosten für die Verschiffung des eigenen Wohnmobils
Die Kosten für die Verschiffung hängen von der Größe bzw. Länge deines Wohnmobils ab.
Die Kosten für die Verschiffung nach Mexiko oder auch Kanada richtet sich nach dem Volumen des Fahrzeugs, also Höhe + Breite + Länge.
Möchtest du dein Wohnmobil aber beispielsweise nach Südamerika verschiffen, dann ist nur die Länge eines Fahrzeugs entscheidend für die Verschiffungskosten.
Die Kosten für eine Verschiffung sind also individuell.
Um trotzdem auch konkrete Zahlen zu nennen, dröseln wir hier einmal die Kosten für unsere Wohnmobil-Verschiffung nach Mexiko (November 2021) auf:
Unser Mercedes Sprinter hat die Maße: 3,25 m Höhe / 5,60 m Länge / 2,20 m Breite
- Start der Verschiffung: Bremerhaven
- Zielhafen: Veracruz in Mexiko
2980 € für die Verschiffung inkl. Transportversicherung für Fahrzeug und fest verbaute Teile im Camper
+ 400 € für den „Clearing-Agent“ in Veracruz
Unsere Kosten für die RoRo-Verschiffung von Bremerhaven nach Veracruz (November 2021):
Was ist ein Clearing-Agent?
Ein „Clearing-Agent“ organisiert die Zollformalitäten im Hafen und unterstützt dich dabei, dein Fahrzeug aus dem Zielhafen zu bekommen.
Das ist allerdings nicht überall nötig. In Halifax (Kanada) beispielsweise bekommt man sein Fahrzeug auch in Eigenregie aus dem Hafen.
In Veracruz (Mexiko) hätten wir es ohne Agent nicht (so schnell) geschafft. Denn in Mexiko ist der Prozess nicht ganz so einfach.
Unser Agent war sehr kompetent und kannte sich mit allen Schritten aus. Trotzdem hat es einige Tage gedauert, bis wir unser Wohnmobil aus dem Hafen fahren durften.
Unseren Erfahrungsbericht, wie wir unser Wohnmobil in Mexiko aus dem Hafen geholt haben, kannst du hier nachlesen >> Wohnmobil nach Mexiko verschiffen
Weitere Kosten für die Verschiffung eines Wohnmobils
Wir sind zwei Tage vor planmäßiger Ankunft des Frachters nach Veracruz geflogen. Es ist auf jeden Fall empfehlenswert, etwas vor Ankunft des Frachters vor Ort zu sein.
Dann ist man schon ein bisschen im Land angekommen und der Jetlag überstanden, wenn das Wohnmobil ankommt.
Während dieser Zeit kommen Hotelkosten, Restaurantkosten, Taxikosten etc. auf dich zu.
Manchmal verzögert sich auch die Ankunft des Frachters.
Das war bei uns beispielsweise der Fall. Dann musst du deinen Hotelaufenthalt auch noch einmal etwas verlängern.
Insgesamt waren wir knapp 2 Wochen im Hotel.
Wer Kosten sparen möchte, kann sich auch ein nettes Airbnb nehmen. In vielen Airbnbs gibt es die Möglichkeit, selbst zu kochen. Und sie sind oftmals günstiger als Hotelzimmer.
Unsere Erfahrung mit Caravan Shippers
Wir haben uns schließlich für Caravan Shippers entschieden.
Ein Grund dafür war, dass Caravan Shippers die Strecke Bremerhaven – Veracruz schon lange betreibt und viel Erfahrung damit hat.
Claus von Caravan Shippers ist telefonisch (gefühlt) immer zu erreichen. All unser Fragen wurden direkt, ehrlich und ausführlich beantwortet. Und wir hatten so einige Fragen!
Viele Informationen zur Verschiffung gibt es auch auf der Homepage von Caravan Shippers zu lesen.
Nach der Buchung bekommt man auch noch weitere Unterlagen zugeschickt. Dabei ist auch eine detaillierte Anlieferungsbeschreibung in der du erfährst, wie, wo und wann du dein Fahrzeug im Hafen von Bremerhaven abgeben sollst.
Mit Seabridge hätte man sicherlich auch einen kompetenten Partner an der Seite gehabt. Ursprünglich wollten wir ja schon im Mai 2020 von Deutschland nach Kanada (Halifax) verschiffen.
Wir hatten damals einen guten Kontakt zu Seabridge und auch schon den Frachter bei ihnen gebucht. Nach der Buchung haben wir sehr ausführliches Informationsmaterial bekommen. Das war wirklich hilfreich. Wegen Corona konnten wir aber damals dann leider doch nicht verschiffen. Den Frachter konnten wir (kostenlos) stornieren.
Leider war dann der erneute Kontakt zu Seabridge mit Fragen zur Verschiffung nach Mexiko eher mau.
Die richtige Ansprechpartnerin war oft nicht da, wir wurden vertröstet.
Deshalb haben wir uns weiter umgeschaut und die Verschiffung schließlich mit Caravan Shippers gemanagt. Und das können wir auf weiterempfehlen, denn wir waren sehr zufrieden! Falls du dich auch für Caravan Shippers entscheidest und dir bei Luciano und Torben ein Angebot einholst, grüß sie ganz lieb von uns!
Wie bucht man einen Platz auf dem Frachter für das Wohnmobil?
Zunächst lässt du dir von den Verschiffungsfirmen ein unverbindliches Angebot schicken. Dafür einfach auf den Webseiten die entsprechenden Formulare mit Zielhafen und Fahrzeugdaten ausfüllen.
Dann suchst dir mit deinem Verschiffungspartner ein passendes Schiff aus.
Bedenke, dass rund um Weihnachten und sonstiger feierlicher Zeit auch Hafenmitarbeiter teilweise frei haben. Dann musst du u. U. länger warten, bis du dein Fahrzeug aus dem Hafen bekommst.
Am besten du checkst, ob das geplante Ankunftsdatum rund um Feiertage liegt und rechnest noch 2-3 Tage Puffer dazu. Schlechtes Wetter auf dem Ozean, Verzögerungen in den Häfen etc. kann die geplante Ankunft schon mal etwas verändern.
Als wir unser Schiff gefunden hatten, brauchten wir für die Buchung eines RoRo-Platzes lediglich den Fahrzeugschein und einen Scan des Reisepasses des Fahrzeughalters.
Dann haben wir noch die Fahrgestellnummer an Caravan Shippers gemailt. Einige Tage später bekamen wir die Buchungsbestätigung, eine Anlieferungsbeschreibung für den Hafen und ein Label mit den Fahrzeugdaten.
Das Label soll bei Anlieferung im Hafen gut sichtbar hinter der Windschutzscheibe angebracht sein.
Kurz vor Anlieferung bekommst du noch per Mail eine sogenannte BHT-Nummer. Die brauchst du später am Anmelde-Schalter im Hafen. Sobald dein Fahrzeug auf das Schiff verladen wurde, erhältst du die Rechnung und die Bezahlung wird fällig.
Im Fall der Fälle könntest du bei Caravan Shippers die Buchung bis zur Anlieferung des Fahrzeugs im Hafen kostenfrei stornieren. Du gehst also kein Risiko ein, wenn du ein Schiff buchst.
Wie sollte man das eigene Wohnmobil auf die Verschiffung vorbereiten?
Der Frachter ist gebucht und der Termin rückt näher?! Aufregend! Jetzt beginnt so langsam die Vorbereitung des Campers für die Verschiffung. Es gibt einige Vorschriften der Reedereien für die Verschiffung und du solltest dir Gedanken machen, deinen Camper zu sichern.
Kläre mit deinem Verschiffungspartner, welche Vorschriften die Reederei für die Verschiffung eines Campers hat und bereite dein Fahrzeug entsprechend vor.
Wir geben dir hier einen Einblick, wie wir unser Wohnmobil auf die Verschiffung vorbereitet haben:
1. Unser Camper war blickleer. Das heißt, wir hatten Utensilien wie Bettwäsche, Geschirr etc. in den Schränken. Aber ansonsten nichts sichtbar oder lose im Fahrzeug „herumliegen“. Bei uns wollte der Hafenmitarbeiter bei der Fahrzeugabgabe allerdings gar nicht in den Innenraum schauen. Wir hatten auch die Rollos an allen Fenstern zugezogen, sodass von außen niemand hereinschauen kann. Auch das war in Ordnung.
2. Alles Zerbrechliche haben wir mit Handtüchern umwickelt. Der Seegang auf dem Ozean kann es in sich haben.
3. Fahrer- und Beifahrersitz haben wir mit alten Laken abgedeckt. Hat sich im Nachhinein auf jeden Fall als sinnvoll erwiesen, denn die Laken haben einige Öl- und sonstige Flecken abbekommen.
4. Zum Thema Gasflaschen musst du bei deiner Verschiffungsfirma nachfragen, ob und wie Gasflaschen verschifft werden dürfen. Da haben die Reedereien auch bestimmte Vorschriften. Adapter nicht vergessen!
5. Unser Sprinter hat eine Wegfahrsperre. Erst wenn sie deaktiviert ist, springt er an. Daher haben wir hierzu eine Anleitung auf Deutsch, Englisch und Spanisch mit Bildern angefertigt. Wir wollten nicht, dass unser Camper vom Frachter geschleppt werden muss oder Ähnliches. Wenn bei deinem Fahrzeug also irgendetwas zu beachten ist, dann ist eine kurze Anleitung vielleicht hilfreich.
6. Das Fahrzeug wird sowohl auf dem Frachter als auch im Zielhafen vermutlich permanent offen sein. Lass also nichts im Fahrerhaus oder Handschuhfach herumliegen, denn hier kommt jederzeit jeder dran.
7. Unser Fahrerhaus und der Innenraum sind normalerweise nicht abgetrennt. Wenn das Fahrerhaus offen steht, würde man also auch in den Innenraum kommen.
Wir haben deshalb für die Verschiffung eine Holzwand zwischen Fahrerhaus und Innenraum eingebaut. Hecktür und Schiebetür haben wir mit extra Schlössern gesichert.
So bleiben diese Türen weiterhin verschlossen, auch wenn die Zentralverriegelung des Campers offen ist. Die Schiffs- und Hafenmitarbeiter müssen nur an den Fahrersitz kommen, um das Fahrzeug bewegen zu können.
Unserer Erfahrung nach sollten alle anderen „Räume“ verschlossen oder irgendwie gesichert sein.
Spoiler: Bei uns sind sie trotzdem in den Innenraum eingebrochen. Das Schloss an den Hecktür* und an der Schiebetür* haben sie nicht geknackt. Zumindest haben wir daran keine Beschädigungen gesehen.
8. Bei manchen Reisenden sind Einbrecher über die Dachluke hereingekommen. Wir haben deshalb von innen eine dünne Plexiglasscheibe an unser Dachfenster geschraubt.
9. Wenn du das Auto im Hafen abgibst, musst du einen deiner Fahrzeugschlüssel an die Reederei übergeben. Es ist ratsam, einen zweiten Fahrzeugschlüssel mit dir im Flugzeug mitzunehmen. Alle anderen Schlüssel für die extra Schlösser oder die Hecktüren o.ä. musst du nicht abgeben!
10. Lass NICHTS Wertvolles im Fahrzeug. Da wir wussten, dass Einbrüche gelegentlich vorkommen, haben wir so viel wie möglich im Flugzeug mitgenommen. War auf jeden Fall eine gute Entscheidung, denn so ist nichts wirklich Wichtiges weggekommen.
Natürlich ist es nicht die Regel, dass in die Fahrzeuge eingebrochen wird. Auf vielen Strecken und in vielen Zielhäfen kommt es wohl kaum vor.
Wir waren grundsätzlich darauf eingestellt, dass so etwas passieren kann und haben entsprechend Vorsorge getroffen.
Die Einbrecher haben bei unserem Wohnmobil auch keinerlei Schlösser zerstört und auch nichts im Fahrzeug kaputt gemacht (bis auf Teile unserer provisorischen Holzwand, um hereinzukommen).
Du planst die Panamericana?
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Fazit: Das eigene Wohnmobil verschiffen
Rückblickend sind wir jeden falls super froh, dass wir unser eigenes Wohnmobil per RoRo verschifft haben.
Wir konnten unseren Camper auf die Tour gut vorbereiten und sind nun mit einem Fahrzeug unterwegs, das wir von vorne bis hinten kennen. Und das hat sich bereits in Mexiko bewährt.
Du möchtest wissen, wie unsere Verschiffung konkret abgelaufen ist?
Im Beitrag Wohnmobil von Deutschland nach Mexiko verschiffen berichten wir darüber, wie wir unser Fahrzeug in Bremerhaven abgegeben haben im Hafen von Veracruz zurückbekommen haben.
FAQ: Wohnmobil verschiffen
Was kostet es ein Wohnmobil zu verschiffen?
Die Kosten für die Verschiffung berechnen sich nach den Fahrzeugmaßen und der Art, wie du verschiffen möchtest. Du kannst dir bei den Verschiffungsfirmen ein unverbindliches Angebot geben lassen.
Was heißt RoRo?
RoRo steht für Roll on, Roll Off und bedeutet, dass ein Fahrzeug auf ein Frachtschiff gefahren wird und wieder herunter gefahren wird.
Wie komme ich mit dem Wohnmobil nach Amerika?
Um mit dem Wohnmobil nach Amerika zu kommen, musst du dein Fahrzeug verschiffen z. B. per RoRo (Roll on, Roll Off) oder per Container.
Kann man mit dem Auto von Deutschland nach Kanada fahren?
Es gibt keine Straße von Deutschland nach Kanada für Autos. Du musst dein Fahrzeug verschiffen z. B. von Bremerhaven nach Halifax in Kanada.
Wie viel kostet es ein Auto nach Kanada zu verschiffen?
Die Kosten für die Verschiffung von Deutschland nach Kanada berechnen sich nach den Fahrzeugmaßen und liegen circa bei 2000 Euro bei kleineren Fahrzeugen bis zu 4000 Euro für große Wohnmobile.
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